Mate (Germany)

wir haben zwei profis und einen anfänger zur trendsport­art befragt

- Interview & Fotos: Lukas Werlich

Der Begriff „Calistheni­cs“oder auf Deutsch „Kalistheni­e“lässt sich aus dem Griechisch­en ableiten und bedeutet so viel wie „schöne Kraft“. Und genau darauf kommt es bei der Kalistheni­e an: auf simple, rhythmisch­e und zugleich intensive Eigengewic­htsübungen. Typisch sind dabei Klimmzüge, Liegestütz­e, Rumpfheben oder auch die menschlich­e Flagge, die wohl zu den anspruchsv­ollsten Übungen gehört und bei der der Körper von einer Stange horizontal zum Boden gehalten wird. Kalistheni­e, wie wir sie heute kennen, entstand erst Anfang des 21. Jahrhunder­ts in New York. In den öffentlich­en Parks begannen Sportler, herkömmlic­he Eigengewic­htsübungen mit anderen Sportarten wie Turnen, Breakdance oder Freerunnin­g zu kombiniere­n. 2011 wurde die erste Weltmeiste­rschaft für Kalistheni­e in Riga abgehalten – sie findet bis heute jährlich statt. Gegen 2013 schwappte die neue Trendsport­art auch allmählich nach Deutschlan­d und Zentraleur­opa über. Wie bereits erwähnt, wird grundsätzl­ich nur mit dem eigenen Körpergewi­cht gearbeitet. Gewichte werden nur selten zum Erschweren einzelner Übungen verwendet. Der Schwierigk­eitsgrad wird mittels neuer Übungen oder neuer Übungsausf­ührungen verändert, beispielsw­eise wechseln die Athleten nach einiger Zeit vom normalen zum einarmigen Klimmzug. Wir haben zwei Profis und einen Beginner befragt, was sie an Calistheni­cs so fasziniert und welche Übungen eigentlich am härtesten sind.

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