GELD ANLEGEN MIT GUTEM GEWISSEN
ES IST ANGESAGT WIE NIE, GELD NACHHALTIG ANZULEGEN. DAS BRINGT NICHT NUR EIN GUTES GEFÜHL, SONDERN AUCH RENDITE. TIPP
Nachhaltigkeit ist allgegenwärtig – bei Möbeln, Design, Fashion und Beauty. Und auch beim Geldanlegen ist Nachhaltigkeit das Thema. Vorbei sind die Zeiten, wo verantwortungsvolle Geldanlagen nur etwas für „Ökos“oder „grüne Spinner“waren. Du willst dabei sein und auch nachhaltig investieren? Eine gute Rendite ist dir dabei wichtig? Wir sagen dir im Doppelinterview, was du dafür wissen musst.
NNachhaltigkeit bei der Geldanlage – was heißt das eigentlich?
Karl: Grundsätzlich kann man sagen: Bei einer nachhaltigen Geldanlage wird ein besonderes Augenmerk auf die Bereiche Umwelt, Soziales und Unternehmensführung gelegt.
Geht es etwas konkreter?
Karl: Wir achten darauf, nicht in Firmen zu investieren, die mit schmutzigen Geschäften reich werden – zum Beispiel durch Waffenproduktion oder Kinderarbeit.
Springen Banken jetzt auf das Thema Nachhaltigkeit auf, weil es gerade so angesagt ist?
Christian: Nein, nachhaltige Anlagen gibt es schon länger, das ist nicht neu. Allerdings waren die Angebote bisher eher überschaubar und aus Anlegersicht sehr teuer.
Welche Angebote gab es bisher?
Christian: Meist waren es aktive Fonds, die sind naturgemäß eben recht kostspielig. Jetzt gibt es endlich auch Nachhaltigkeits-ETFs, die deutlich günstiger sind. Nachhaltige Fonds haben bisher zudem oft ausschließlich auf Nachhaltigkeit gesetzt, dabei aber die für jede Geldanlage wichtigen Rendite-Aspekte vernachlässigt. Zudem bestanden die bisherigen Angebote oft nur aus vergleichsweise wenigen Wertpapieren.
Ist das ein Problem?
Christian: Auf jeden Fall. So erhöht sich das Verlustrisiko für den Anleger, weil keine ausreichende Risikostreuung stattfindet. Wir sagen, dass Anleger auf den Kapitalmarkt setzen sollen, weil nur so Vermögen aufgebaut oder vermehrt werden kann. Damit das funktioniert, muss das Portfolio aber breit gestreut sein – in verschiedene Branchen und verschiedene Länder. Das gilt auch für nachhaltige Anlagen, die das bisher aber nicht leisten konnten.
Jetzt aber schon?
Christian: Ja. Immer mehr Unternehmen stellen sich nachhaltig auf. Viele davon, weil der Gesetzgeber Druck macht, andere aus Überzeugung. So bieten sich für Banken immer mehr Investitionsmöglichkeiten in diesem Bereich. Aber auch die Verbraucher spielen eine wichtige Rolle – sie fragen nachhaltige Anlagemöglichkeiten immer häufiger nach und tragen damit ebenfalls zur Erweiterung des Angebotes bei.
Wie gehen eure Kunden mit dem Thema um?
Karl: Sie rennen uns die Bude ein. Nachhaltigkeit ist gefragt wie nie. Es entspricht einfach dem Zeitgeist, auch bei der Geldanlage Verantwortung zu übernehmen. Unsere nachhaltige Vermögensverwaltung
unterscheidet sich dabei in einem wichtigen Punkt von anderen Produkten: Sie verknüpft die Kriterien einer erfolgreichen Wertpapieranlage – breite Streuung, kostengünstige Produkte und Verzicht auf Spekulationen – mit denen der Nachhaltigkeit.
Was bedeutet das?
Christian: Bisher galt meist: entweder Nachhaltigkeit oder Rendite. Das haben wir geändert. Heute muss niemand mehr auf Rendite verzichten, wenn er nachhaltig anlegen will. Bei uns gibt es beides.
Für wen sind nachhaltige Anlagestrategien interessant?
Karl: Der Einfluss der Menschen auf den Klimawandel ist allgegenwärtig. Umso wichtiger ist es, die Zukunft kommender Generationen zu sichern. Eine nachhaltige Anlage ist eine Möglichkeit, hierzu einen persönlichen Beitrag zu leisten.
Karl, was tust du selbst in Sachen Nachhaltigkeit?
Ich versuche, so oft wie möglich mit dem Fahrrad zur Arbeit zu fahren und bei jedem Konsum auf nachhaltige Produkte zurückzugreifen.
Wolltest du schon immer Banker werden?
Karl: (lacht) Ja, eigentlich schon. Das liegt vielleicht daran, dass mir die Bank quasi in die Wiege gelegt wurde. Ich komme aus einer Bankiersfamilie in sechster Generation, am Abendbrottisch gab es bei uns oft kein anderes Thema.
Inwiefern hat dich das geprägt?
Karl: Mich hat immer die Idee umgetrieben: Das muss einfacher, besser oder günstiger gehen. Das war mein Ansporn bei der Gründung der Quirin Privatbank und auch bei unserer digitalen Geldanlage quirion.
Was unterscheidet die Quirin Privatbank und quirion von anderen?
Christian: Bei uns steht der Kunde im Mittelpunkt, weil wir Anleger unabhängig beraten. Wir haben keine hauseigenen Produkte und erhalten keine Provisionen, sondern finanzieren uns durch die Honorare unserer Kunden. So sind wir frei, nur das zu empfehlen, was unsere Kunden wirklich brauchen. Bei der Quirin Privatbank ganz persönlich und bei quirion digital.
Das mit dem Mittelpunkt behaupten viele …
Christian: Bei uns ist es tatsächlich so – das zeigen auch die ungewöhnlich hohe Bindung der Kunden an die Bank und die sehr hohe Weiterempfehlungsbereitschaft. Auf dem Finanzbewertungsportal WhoFinance sind wir erneut zur besten Bank Deutschlands gewählt worden. Und unsere digitale Geldanlage quirion ist Testsieger bei Stiftung Warentest.
Warum habt ihr quirion gegründet?
Karl: Neben Nachhaltigkeit ist die Digitalisierung das Thema der Zukunft. Auch hier sind wir bestens aufgestellt. quirion ermöglicht onlineaffinen Anlegern bereits seit fünf Jahren den Zugang zu unserer professionellen Vermögensverwaltung – und das zu günstigsten Kosten.