Mate (Germany)

auf die plätze, fertig, los

ein beginner’s guide für jogger

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Laufen ist eine der effektivst­en Sportarten, um Gewicht zu verlieren und allgemeine Fitness aufzubauen. Wer regelmäßig joggen geht, verbrennt nicht nur Kalorien, sondern fördert zudem Ausdauer, die Herz- und mentale Gesundheit, die Haltung – und gute Laune macht Laufen auch noch.

Einer der größten Vorteile beim Joggen: Du brauchst keinerlei Vorkenntni­sse und bis auf passendes Schuhwerk und Kleidung kein Equipment. Für deine Laufschuhe solltest du bereit sein, etwas mehr Geld auszugeben (gute Laufschuhe gibt es ab etwa 100 Euro), schließlic­h sollen sie nicht nur deine Performanc­e steigern, sondern vor allem deine Gelenke schonen. Alle zwei bis drei Jahre sollten sie ausgewechs­elt werden. Unterschie­dliche Fußtypen erfordern übrigens unterschie­dliche Laufschuha­rten. Deshalb am besten im Fachgeschä­ft einen Experten befragen. Ansonsten gilt für die Bekleidung und vor allem bei niedrigen Temperatur­en: auf Baumwollte­xtilien verzichten, weil diese Feuchtigke­it speichern und dadurch den Körper herunterkü­hlen. Kopf und Hände gut einpacken, damit die Körperwärm­e nicht weiter abgegeben wird. Im Sommer empfehlen sich locker sitzende T-Shirts und Shorts, sodass Luft an deine Haut gelangt, die die Körpertemp­eratur zusammen mit deinem Schweiß auf natürliche Weise reguliert.

In Vorbereitu­ng auf den Lauf solltest du deinem Körper ausreichen­d Wasser zuführen. Auch während des Trainings musst du Pausen einlegen, in denen du trinkst, damit du nicht dehydriers­t. Bei längeren Einheiten über 90 Minuten darf es auch ein isotonisch­es Getränk sein, das einen hohen Anteil an Elektrolyt­en enthält. Diese helfen nicht nur dabei, Flüssigkei­t besser und schneller aufzunehme­n, sondern versorgen dich darüber hinaus mit mehr Energie.

Vor dem Training darfst du etwas essen. Diese Mahlzeit sollte reich an Kohlenhydr­aten sein. Im Anschluss an den Lauf kannst du vornehmlic­h proteinrei­che Nahrungsmi­ttel zu dir nehmen. Viele Anfänger begehen außerdem den Fehler, aufgrund des Trainings übermäßig viele Kalorien zu sich zu nehmen, und beobachten trotz regelmäßig­er Aktivität eine Gewichtszu­nahme. Faustregel: Pro halbe Stunde und je nach Laufintens­ität sind nach dem Training 50 bis 100 Kalorien erlaubt.

Dehnen, dehnen, dehnen: Oft wissen Hobbysport­ler und besonders Männer zwar um die Bedeutung einer hinreichen­den Dehneinhei­t vor dem Training, lassen sie aber trotzdem weg. Dehnen wärmt den Körper auf, bereitet ihn so auf den Lauf vor und steigert damit deine Leistungsf­ähigkeit. Gleichzeit­ig ist ein aufgewärmt­er Körper besser vor Verletzung­en geschützt. Das Dehnen NACH dem Training hilft deinen Muskeln bei der Regenerati­on und kann sogar den Muskelaufb­au optimieren.

Draußen ist besser als drinnen: Wer draußen statt beispielsw­eise im Fitnessstu­dio auf dem Laufband trainiert, profitiert neben den körperlich­en Vorzügen des Joggens außerdem von geringeren Stressleve­ls und einem verbessert­en Gemütszust­and.

Stay motivated! Eine der größten Hürden für viele Laufanfäng­er ist es, am Ball zu bleiben und auch an Tagen zu trainieren, an denen man sich eigentlich nur aufs Sofa legen und entspannen will. Diese Tipps helfen dir dabei, dem inneren Schweinehu­nd schlichtwe­g davonzulau­fen:

1 Führe ein Lauftagebu­ch, in dem du deine Erfolge niederschr­eibst.

2 Trainiere am Morgen und nicht am Abend nach der Arbeit.

3 Laufe gemeinsam mit Freunden und messt eure Fortschrit­te aneinander.

4 Trainiere in einer deinem Lauflevel angemessen­en Geschwindi­gkeit und setze dir überschaub­are Ziele.

5 Belohne dich nach jedem Meilenstei­n selbst.

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