DAS NOMOSSWING-SYSTEM
Eine der größten Errungenschaften der NOMOS-Konstrukteure ist das 2014 entstandene Swing-System. Es ist ein hauseigenes Assortiment, das der Manufaktur die Unabhängigkeit ermöglichte. Eine winzige Baugruppe, die das Herzstück einer Uhr darstellt.
Seit fast 200 Jahren hat sich an der Funktionsweise mechanischer Uhren so gut wie nichts verändert. Assortiments, die Taktgeber jedes Kalibers, wurden mehr oder weniger auf die immer gleiche Weise zusammengefügt. Mit dem Vormarsch der Quarzuhren in den 1970er- und 1980er-Jahren schien der Bedarf zu schwinden und auch das Wissen um ihre Konstruktion. Nur wenige Spezialisten bewahrten diesen geistigen Schatz, sodass irgendwann die ganze Welt mechanischer Uhrmacher abhängig war von einem einzigen
Schweizer Unternehmen. NOMOS wollte dies nicht hinnehmen und machte sich gemeinsam mit der Technischen Universität Dresden daran, eine eigene Funktionsweise zu entwickeln. Vor sieben Jahren dann zahlte sich die Forschung an Kinematik, Drehmoment- und Amplitudenmessung endlich aus und es gelang die Mondlandung: Das NOMOS-Swing-System war geboren und damit die Unabhängigkeit vom Konkurrenten. Endlich hatte die Manufaktur ihren eigenen Taktgeber.