GLASHÜTTEBERLIN-PARIS
Die sich durch das Osterzgebirge windenden Straßen führen uns auf unserem Weg nach Glashütte vorbei an dichten Tannenwäldern und felsigen Klippen bis ins idyllische Müglitztal, in dem heute neun Uhrmacher und rund 7.000 Einwohner ihren Sitz haben. Neben der NOMOS-Zentrale, die an einer der Hauptstraßen liegt, befinden sich hier auch ein kleines Kaufhaus der Marke und die Chronometrie, die am Erbenhang die ganze Stadt überblickt und wo tagein, tagaus die Uhrmacher kleinste Teile zu fertigen Kalibern zusammensetzen.
Die Geschichte des Ortes reicht bis zum Ende des 15. Jahrhunderts zurück. Bevor Glashütte Standort für Präzisionsuhrmacher wurde, war die Stadt für die dort ansässige Bergbauindustrie bekannt. Bereits um 1429 existierten in Glashütte zwei Hämmer, die auf die Verarbeitung und damit auch das Vorkommen von Eisenerz schließen lassen. 1491 erhielt Glashütte dann die Bergordnung. Bis zum 19. Jahrhundert kam dieser Industriezweig zum Erliegen. Es war Ferdinand Adolph Lange, der 1845 als erster Uhrmachermeister in Glashütte ansässig wurde und damit den Grundstein für die Renaissance von Glashütte legte.
1990 gründete dann auch Roland Schwertner im südlichsten Osten Deutschlands seine Uhrenmanufaktur NOMOS. Ein vergleichsweise junges Unternehmen also für einen Ort, dessen Liebe zu Uhren schon über 175 Jahre alt ist. Neben der Manufaktur existiert in Berlin-Kreuzberg außerdem die NOMOS-Kreativabteilung „Berlinerblau“. Dort, zwischen hippen Cafés und Graffiti am Ufer des Landwehrkanals gelegen, werden erste Entwürfe auf Papier, aber meist am Computer gezeichnet. Der enge Austausch zwischen NOMOS-Konstrukteuren in Glashütte und NOMOS-Designern in Berlin ist essenziell: Es ist ein gemeinsames Ringen um kleinste Details, um Zehntel, Hundertstel von Millimetern. Oft dauert es Jahre, bis eine Uhr von der Idee ans Handgelenk gelangt.
Eine ähnliche Verbindung von Moderne und Historie sowie Hauptstadt-Design und Tradition
liegt im Übrigen auch dem DS 3 Crossback und seinem Hersteller zugrunde. 2015 wurde DS Automobiles zur eigenständigen Marke des französischen Automobilkonzerns Groupe PSA (heute Stellantis) erhoben. Vorbild war die historische DS 19, die1955 das Licht der Welt erblickte und die Geburtsstunde des französischen Premium-Automobils markierte. Besonderes Augenmerk legt DS Automobiles auf traditionelle Handwerkskunst, etwa bei der Gestaltung des Interieurs. Das hochwertige Nappaleder stammt beispielsweise von frei lebenden Rindern aus Bayern und wird von den Sattlern in Frankreich über viele Stunden von Hand verarbeitet. Andererseits wird im Sinne des neuen globalen Umweltbewusstseins viel Wert gelegt auf eine nachhaltige und innovative Produktion. DS nennt das „SustaiNobility“– sustainability meets nobility, quasi.
Apropos Nachhaltigkeit: Der DS 3 Crossback ist das erste vollelektrische Fahrzeuge der jungen Marke. Außerdem ist DS Automobiles als einziger Konstrukteur zweifacher Weltmeister der Formel E und das erfolgreichste Team der jüngeren Vergangenheit.
Neben dem DS 3 Crossback besteht die Modellpalette aus dem Premium C-SUV DS 7 Crossback, der Premium D Limousine DS 9 und der Premium-Kompaktklasse DS 4. Alle Modelle sind auch als Plug-in-Hybrid erhältlich. www.dsautomobiles.de