TOYOTA BZ4X
NEUSTART IN DIE ZUKUNFT
Der japanische Konzern Toyota ist neben Volkswagen der größte Autohersteller der Welt. Umso erstaunlicher, dass man dort bislang kein E-Auto im Portfolio hatte. Das liegt daran, dass die Japaner erfolgreich am Hybridantrieb festhielten. Der Toyota Prius genießt mittlerweile Kultstatus: Das Auto mit den zwei Herzen (Verbrenner und E-Motor) war das Ökomobil für die breite Masse. Es verkaufte sich in den letzten zwanzig Jahren millionenfach. Doch auch der Vorreiter von Hybridantrieben muss nun umdenken und auf E-Autos umspringen.
So prescht Toyota mit dem bz4X vor und macht gleich optisch deutlich, dass man in Richtung Zukunft strebt. Das Mittelklasse-SUV strotzt nur so vor Ecken und Kanten sowie konvexen und konkaven Linien, die sich wunderbar im Licht brechen. Der Wagen ist ein Hingucker, an dem man sich nicht sattsieht. Noch futuristischer geht es im Innenraum zu: Das sogenannte Steerby-Wire-System hat beispielsweise keine physische Verbindung zu den Vorderrädern mehr, sondern steuert elektrisch mit einem futuristischen Lenkrad das Auto. Dadurch reichen schon 150-Grad-Lenkeinschlag, um den Wagen zu wenden. Hinzu kommen umweltfreundliche Materialien im Innenraum sowie das übliche Entertainment-Programm samt ständiger Internetverbindung und Software-Updates.
Das Beste am bZ4X ist aber seine Batterie-Garantie: Toyota verspricht, dass der Wagen selbst nach zehn Jahren und 240.000 Kilometern immer noch rund neunzig Prozent der Batteriekapazität aufweist. Das ist sensationell viel und wird sonst von niemandem auf dem Automarkt geboten. Nun muss sich zeigen, ob das elektrische Erstlingswerk von Toyota die hohen Erwartungen erfüllt.