POLESTAR 2
APPLE & GOOGLE AUF DER STRASSE
Die schwedische Marke Volvo genießt einen hervorragenden Ruf: Sie steht nicht nur für solide und sichere Autos, sondern auch für skandinavisches Design. Wer all das in Verbindung mit einem Elektroantrieb haben möchte, der bekommt es bei der noch jungen Tochtermarke Polestar geboten. Obendrauf gibt es eine ordentliche Portion Coolness. Dafür ist das puristische Design verantwortlich. Sagen wir es mal so: Wenn Apple ein Auto bauen würde, es könnte wie ein Polestar aussehen.
Polestar 2 ist, wie die Ziffer vermuten lässt, das zweite Serienfahrzeug der Newcomer. Dabei handelt es sich um eine Mittelklasse-Limousine, die aber etwas höher als gewohnt ist und so gekonnt die Brücke zur SUV-Welt schlägt. Zeitlos und mit wenigen klaren Linien gezeichnet ist es der Gegenentwurf zu den derzeit beliebten extremen Autodesigns. Dennoch wirkt der Polestar 2 alles andere als langweilig. Im Interior geht es ruhig und minimalistisch zu. Das zentrale Bedienelement ist ein Display in der Mitte, das wie ein Tablet im Hochformat platziert ist.
Während fast alle Hersteller ein eigenes Betriebssystem haben, setzt Polestar als erste Automarke auf Google Android. Und das ist keine schlechte Entscheidung, schließlich besitzt kein Autohersteller solch ein Software-Know-how und derart viel Erfahrung mit Touch-Bedienung wie Google. Wie bei vielen anderen E-Autos hängen auch beim Polestar 2 die Reichweite und Performance von der gewählten Batteriegröße und der Anzahl der E-Motoren ab. So kann man schon recht günstig in die Polestar-Welt einsteigen. Nur bei dem etwas groben Federungskomfort sollte man hart im Nehmen sein.