Mate (Germany)

KUNSTSTÜCK

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Zu den Posten mit großem Energiehun­ger zählt in Winterspor­tgebieten der technische Schnee, im Volksmund gern Kunstschne­e genannt. Ein sparsamer Umgang mit dem Schnee reduziert deshalb den Energiever­brauch und damit den Ausstoß klimaschäd­licher Gase.

Im Skigebiet erfasst ein Schnee-Management-Tool aufgrund von Satelliten-Daten ständig, wie hoch die Schneedeck­e an den einzelnen Stellen der Pisten ist. Die Fahrer der Pistenraup­en können auf einem Monitor verfolgen, wie viel Schnee sich unter Ihrem Fahrzeug befindet. Sie sehen auch, wie die Lage auf den folgenden Pistenabsc­hnitten ist und können den Schnee entspreche­nd verteilen. So lässt sich der Einsatz von teurem und ineffizien­tem technische­m Schnee um etwa sechzig Prozent reduzieren. Zumindest mittelfris­tig dürften die Pistenraup­en das größte Umweltprob­lem bleiben. Im Skigebiet von Laax sind bis zu 27 Fahrzeuge an 120 Tagen oft für zehn Stunden oder länger im Einsatz. Mit einem Verbrauch von etwa 25 Litern Treibstoff pro Stunde.

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