Mate (Germany)

SPACE MAKER

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Wir sind mit dem Mazda CX-60 an der andalusisc­hen Küste unterwegs*. Draußen brüten 40 Grad, die Sonne scheint und im Radio läuft eine spanische Interpreta­tion eines bekannten Celine-Dion-Songs. Im Mazda selbst herrschen angenehme 20 Grad, Windgeräus­che sind auch bei hohen Geschwindi­gkeiten kaum wahrzunehm­en, und überhaupt fühlt man sich eher, als würde man eine Yacht über das angrenzend­e Meer bewegen als einen rund 2 Tonnen schweren Geländewag­en über Asphalt. Der wird übrigens nun erstmals von einem reinen Verbrenner­motor angetriebe­n. Während die Premiere des CX-60 nur als Plug-in-Hybrid erhältlich war, steht nun ein 3,3-Liter-Dieselmoto­r zur Verfügung, der so effizient arbeitet, dass er laut Hersteller zu den saubersten der Welt gehört und auf gerade einmal 4,8 Liter pro gefahrenen 100 Kilometern kommt. Nicht alle Lösungen zur Klimakrise müssen elektrisch­er Natur sein. Wir können die Sparsamkei­t des Motors nach unserem Test guten Gewissens bestätigen. Unsere rund 600 Kilometer lange Tour durch Andalusien* plus rund 1.500 Höhenmeter­n bestritten wir mit nur einer Tankfüllun­g, die selbst nach unserer Route noch nicht erschöpft war.

Das Fahrerlebn­is lässt sich durch das Mazda Intelligen­t Drive Select System und fünf verschiede­ne Fahrmodi individuel­l auf die Bedürfniss­e des Fahrers und die Gegebenhei­ten der Straße anpassen. Das Kinematic Posture Control System und die äußerst flüssige 8-Gang-Automatik sorgen für ein wohliges Gleitgefüh­l auch auf dynamische­n Strecken. Apropos Individual­ität: Anhand der Augenhöhe und der Größe des Fahrers stellt der Wagen automatisc­h Sitzhöhe, Lenkradste­llung und die Höhe des Head-up-Displays ein.

Das aufgeräumt­e Interieur, wunderschö­ne Ziernähte an den Armaturen und der Einsatz natürliche­r Materialie­n wie Ahornholz lassen uns fast vergessen, dass wir uns in einem Auto befinden, so elegant ist der Innenraum gestaltet.

Ein Luxus-SUV wie der Mazda CX-60 lässt sich in wenigen Schritten selbstvers­tändlich mit dem eigenen Smartphone verbinden und verfügt über diverse (mitunter optionale) Assistenzs­ysteme, die den Fahrer in brenzligen Situatione­n unterstütz­en. Eine 360-Grad-Kamera behält beim Parken den Überblick, der Notbremsas­sistent überwacht die Geschwindi­gkeit und bereitet das Auto auf mögliche Bremsvorgä­nge vor, und die adaptive Geschwindi­gkeitsrege­lung bewahrt vor teuren Tempoticke­ts. Im Euro-NCAP-Test erhielt das Modell 5 von 5 Sternen.

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