Mecklenburger Schweiz (Malchin)
So vielfältig wie Ihre Heimatzeitung: Tausende feiern mit dem Nordkurier das „Fest der Farben“
Egal ob digital oder gedruckt: Der Nordkurier informiert täglich Hunderttausende Menschen in der Region – mit einem breit gefächerten Angebot aus Nachrichten, Kommentaren und Unterhaltung. Genauso breit gefächert war auch das Programm beim vielleicht größten Nachbarschaftsfest der Region.
NEUBRANDENBURG – Als sich um 11 Uhr endlich die Tore zum Fest der Farben auf dem Nordkurier-Gelände am Datzeberg in Neubrandenburg öffneten, hatte sich draußen schon eine kleine Schlange gebildet: Manche konnten den Beginn der Feier einfach nicht abwarten. Dabei winkte mit dem Auftritt des Stargasts Mike Singer in diesem Jahr der Programm-Höhepunkt erstmals erst nachmittags. Doch trotzdem strömten tausende Menschen bereits ab dem Vormittag auf den Datzeberg, um mit dem Nordkurier zu feiern und die Mediengruppe besser kennenzulernen.
Denn natürlich ist die riesige Zeitungsdruckmaschine, die in einer der Werkhallen ihren Dienst verrichtet, Jahr für Jahr der Anziehungspunkt Nummer Eins beim „Fest der Farben“, das dieses Mal seine zwölfte Auflage feierte. Die hochmoderne Maschine, auf der inzwischen nicht nur sechs Mal pro Woche Nordkurier und Uckermark Kurier, sondern auch die Ostsee-Zeitung und zahlreiche weitere Print-Produkte wie Wochenblätter und Monatszeitungen gedruckt werden, lockte bei Führungen im Halbstundentakt hunderte Gäste an.
Zumal der Druck der Zeitung ja nur eine Stufe im aufwendigen Prozess ist, mit dem die Nordkurier-Artikel zum Leser kommen: Vor Ort war auch die „gläserne Redaktion“zu sehen, in der mehrere Nordkurier-Redakteure über ihre Arbeit berichteten. Und zu sehen war auch, wie die sekündlich aus der Druckmaschine herauskommenden Zeitungen in einem aufwendigen Prozess weiterverarbeitet werden - erst werden Beilagen hinzugefügt, dann werden Zeitungsstapel zu Paketen verpackt und anschließend mit hunderten Fahrzeugen zu Verteilstützpunkten gebracht, von wo aus sie in die Brief kästen ihrer Leser verteilt werden. Ein Wahnsinns-Apparat, der tagtäglich wie geschmiert laufen muss, damit zehntausende Leser ihre Zeitungen erhalten. „Druckerei, Logistik und natürlich auch die Redaktion: Was unsere Mediengruppe in Neubrandenburg alles leistet, kann man sich am besten vor Ort anschauen. Deshalb öffnen wir einmal im Jahr unsere Türen und machen erlebbar, was hier Tag für Tag und Nacht für Nacht passiert“, so Nordkurier-Geschäftsführer Holger Timm.
Doch zurück aufs Festgelände, wo natürlich noch weitaus mehr zu erleben war – vor allem für die Kleinsten, die zwar ebenfalls zahlreich an den
Druckereiführungen teilnahmen und die Technik bestaunten, danach aber gerne spielen und toben wollten.
Zum ersten Mal gab es dabei auch eine riesige Kletterwand, die vor allem für die etwas größeren Kinder ein Magnet war. Mila Streich gehörte zu denen, die es wagte: Die 11-Jährige war zum ersten Mal an einer Kletterwand. Auf Anhieb schaffte sie es bis zur Mitte, bevor sie sich vergriff und den Aufstieg abbrechen musste. Mit ihren Eltern war sie schon das zweite Mal beim „Fest der Farben“in Neubrandenburg dabei.
Die Freiwillige Feuerwehr Woggersin stand ebenfalls bereit - das Blaulicht am Feuerwehrauto leuchtete auf vielfache Kinderbitten hin fast ununterbrochen. Die freiwilligen Kameraden zeigten kleinen und großen Besuchern, was sich an Technik in einem Feuerwehrauto befindet, wie ein Einsatz ablaufen kann und ließen auch die kleinsten Besucher mal am Steuer sitzen. Sophie Ruhbach ist eine von den Feuerwehrkameraden, die den Besuchern alle Fragen über Feuerwehreinsätze und das Ehrenamt beantworten konnte. Für die Kameraden gehört derartige Öffentlichkeitsarbeit zu ihrem Ehrenamt immer dazu, denn schließlich f indet sich der Nachwuchs für die wichtige Arbeit der hunderten Freiwilligen Feuerwehren im Nordosten nicht von selbst.
Immer rundherum im Kreis drehten sich die Besucher auf den Quads: Wer noch zu klein war, um selbst zu fahren, hat Mama oder Papa mit auf das Gefährt geladen. Spaß machte das den Kindern allemal. Nach Angaben des Betreibers wurden am Sonnabend auf dem Datzeberg insgesamt mehr als 100 Kilometer auf den Quads zurückgelegt.
Kulinarisch war einiges im Angebot - angefangen mit dem Team des zur Nordkurier Mediengruppe gehörenden Neubrandenburger Restaurants „Herr Grünfink“, das spannende Grillgerichte kreiert hatte, bis hin zum Cocktailstand von Mario und Jule Plessow, die mit ihrem „Havanna Mobil“ebenso karibisches Cocktailflair auf dem Festgelände verbreiteten konnten, aber auch Ostalgie im Angebot hatten: Es gab mehrere DDR-Cocktailklassiker. Am Ende war der Verkaufsschlager aber die alkoholfreie Kinder-Erdbeerbowle: „Je später der Tag, desto fröhlicher wird das Fest. Wir freuen uns auf das Konzert und geben Gas“, erzählten die beiden Gastronomen.
Um 16 Uhr begann dann schließlich das Konzert mit
Stargast Mike Singer, der vor allem das jüngere Publikum begeisterte. Vor der Bühne ballten sich die Kids und Jugendlichen, während ihre Eltern und Großeltern mit einigem Abstand am NordkurierStand durch die Angebote jenseits der Zeitung wie zum Beispiel unsere Buchklassiker über Ost-Witze schmökerten.
Der 24-jährige Sänger, der durch die TV-Show „The Voice Kids“bekannt wurde, war übrigens zum ersten Mal in Neubrandenburg – und hin und weg von der Stadt. Nicht nur wegen des jubelnden Publikums, sondern auch wegen der Umgebung, wie er dem Nordkurier im Gespräch vorab verriet. „Wir haben hier ein wunderschönes Hotel, direkt vor diesem riesigen See. Total schön. Da waren wir gestern noch spazieren“, erzählte er kurz vor seinem Auftritt. Beim nächsten Besuch in Neubrandenburg wolle er definitiv seine Freunde mitbringen und in den See springen, wofür dieses Mal die Zeit nicht gereicht habe.
Mit der Aufregung vor größeren Auftritten habe er sich inzwischen arrangiert, verriet der Sänger noch: Sie sei zwar immer noch da, aber er habe das inzwischen ganz gut unter Kontrolle: „Ich finde es aber auch schön. Ich will auch gar nicht, dass es weggeht. Das ist so ein besonderes Gefühl und nach einem oder zwei Songs, die ich dann gespielt habe, bin ich meistens schon richtig drin und will gar nicht mehr runter von der Bühne“, erzählt er.
Und genau so kam es auch beim Fest der Farben: Am Ende überzog der junge Sänger, sang als Letztes seinen Hit „Ohne Dich“und gab sich auch nach dem Auftritt noch nahbar gegenüber seinen Fans, die zum Teil extra angereist waren.
Übrigens genau wie die Mitarbeiter der Nordkurier Logistik, die nebenan über das Portfolio der hauseigenen Logistiksparte informierten, die längst weitaus mehr zustellt als nur die Zeitung: Briefe, Pakete vom Partner Hermes, Lebensmittel vom Partner Famila und manche ausgefallene Sendung landen täglich in den hunderten Zustellfahrzeugen, die im ganzen Osten Mecklenburg-Vorpommerns von Rügen bis Neustrelitz sowie in der Uckermark unterwegs sind. Dass auch Privatleute ihre Briefe mit dem Nordkurier kostengünstiger und inzwischen im Nordosten mitunter sogar schneller verschicken können als beim gelben Konkurrenten Deutsche Post, war eine Botschaft, die die Nordkurier-Logistiker nur zu gern unters Volk brachten und die auch Nordkurier-Logistikchef Bernd Rademann mit Stolz erfüllte.
Nordkurier-Geschäftsführer Holger Timm zeigte sich am Ende der Veranstaltung als zufriedener Gastgeber: „Mich freut Jedes Jahr aufs Neue, dass viele unserer Kunden zum Teil von weither anreisen, um mit uns zu feiern. Denn der Nordkurier ist nicht nur mit Neubrandenburg verbunden, sondern mit der gesamten Region von der Ostsee bis in die Uckermark.“