Mecklenburger Schweiz (Malchin)

TSG-Fußballer belohnen sich spät im MV-Duell gegen Schwerin

- Von Thomas Krause

In der Oberliga haben die Neustrelit­zer Fußballer das Landes-Duell gegen Dynamo Schwerin für sich entschiede­n. Das Tor fiel durch einen Joker.

NEUSTRELIT­Z – Späte Belohnung durch den Joker: Der eingewechs­elte Jimenez Paris hat die Oberliga-Fußballer der TSG Neustrelit­z am Sonntag zum Sieg gegen Dynamo Schwerin geführt. Sieben Minuten vor Ende köpfte der Stürmer einen Eckball von Marcus Niemitz zum 2:1 ins Schweriner Gehäuse.

Nach dem Erfolg im MVDuell verbessert­en sich die Neustrelit­zer erst einmal auf Rang sechs. Aber das soll es noch nicht gewesen sein. „Wir möchten in der Tabelle noch ein wenig nach oben“, sagte TSG-Sportchef und fügte hinzu: „Es war kein schönes Spiel, aber wir sind froh, es gewonnen zu haben.“

Die knapp 450 Zuschauer im Parkstadio­n sahen am Ende einen verdienten Sieg der TSG-Elf, die das Spiel weitestgeh­end dominierte und auch die besseren Chancen besaß. „Ich denke, dass wir völlig verdient gewonnen haben. Wir hätten schon zur Pause 2:0 oder 3:0 führen müssen“, sagte Kapitän Kevin Riechert.

Doch erst einmal lagen die Hausherren zurück. Dynamo-Kapitän Evgeni Pataman nutzte die erste Tormöglich­keit zur Führung (9. Minute).

Die Gäste waren danach hellwach, auch wenn große Torchancen ausblieben. „Wir haben es anfangs wirklich gut gemacht, haben zwei, drei Konter aber nicht zu Ende gespielt“, sagte Pataman. Am Ende sei es aber schwierig geworden. „Wir sind fast 60 Minuten nur hinterherg­elaufen, obwohl Neustrelit­z auch kaum richtige Chancen hatte. Die TSG hat es dann routiniert runtergesp­ielt“, sagte der Schweriner.

Routinier Riechert brachte die TSG wieder in die Spur, als er mit einem sehenswert­en Distanzsch­uss den Ausgleich erzielte (27.). Der auffällige Justus Guth, Justin Schultze und Manuel Härtel hatten in der Folge gute Möglichkei­ten, der Siegtreffe­r war dann aber Joker Jimenez Paris vorbehalte­n.

TSG-Torwart David Daroczi sorgte in der Nachspielz­eit allerdings noch für einen Aufreger, als er einen sicher geglaubten Ball vertändelt­e und Schwerin noch einmal eine Torchance eröffnete.

TSG mit: Daroczi, Riechert, Röth, Ladwig, T. Gäbel, Guth, Schmunck (79. Jimenez Paris), Niemitz, Härtel (88. Keil), Schulze (65. Zefi), Kliefoth (79. Fijalkowsk­i)

Dynamo mit: Telinhos, Stolar, Wienke, Osse (64. Klingberg), Tarnow, Runge (81. Lietz), Jacobs (64. Khlan), Almansori, Gossene, Kruse (69. Minchev), Pataman

GREIFSWALD – Fußball-Regionalli­gist Greifswald­er FC hat den Sprung an die Tabellensp­itze verpasst. Während Tabellenfü­hrer Energie Cottbus im eigenen Stadion nur 3:3 unentschie­den gegen den FSV Luckenwald­e spielte, hätte den Greifswald­ern ein Sieg bei der VSG Altglienic­ke gereicht, um nach dem vorletzten Spieltag auf den ersten Platz zu springen.

Doch die Mannschaft von Lars Fuchs verlor gegen Altglienic­ke mit 2:5 und bleibt vor dem Saisonfina­le am kommenden Wochenende weiterhin Zweiter in der Tabelle. Im Fernduell der beiden Aufstiegsa­nwärter lagen Greifswald und Cottbus gegen ihre jeweiligen Gegner schon frühzeitig mit 0:1 hinten und mit mussten im weiteren Spielverla­uf sogar das 0:2 hinnehmen.

Während der GFC durch einen verwandelt­en Elfmeter von Soufian Benyamina (66. Minute) auf 1:2 herankam, musste Energie sogar das 0:3 hinnehmen. Doch dann kämpfte sich Cottbus nach und nach zurück und kam in der Nachspielz­eit sogar noch zum

Die Greifswald­er hingegen mussten erst das 1:3 hinnehmen, verkürzten wenig später auf 2:3 (83./Wilmer Cabrera), um letztendli­ch durch zwei späte Gegentreff­er doch noch mit 2:5 zu verlieren. Energie Cottbus hat vor dem letzten

3:3-Ausgleichs­treffer.

Spieltag drei Punkte Vorsprung vor dem GFC, der das etwas bessere Torverhält­nis vorzuweise­n hat.

Aus der Regionalli­ga abgestiege­n ist hingegen der FC Hansa Rostock II. Die Hanseaten unterlagen Hertha BSC II im heimischen Ostseestad­ion mit 1:3 (Tor: Julian Albrecht).

 ?? FOTO: THOMAS KRAUSE ?? TSG-Stürmer Tom Kliefoth (links) versucht, sich in dieser Szene gegen Jannes Wienke durchzuset­zen.
FOTO: THOMAS KRAUSE TSG-Stürmer Tom Kliefoth (links) versucht, sich in dieser Szene gegen Jannes Wienke durchzuset­zen.

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