mein ZauberTopf Special Edition
Unsere Vitamin-boost-expertin
Was qualifiziert dich als Experte für das Thema „Vitamin-boost“?
Ich habe Fitnessökonomie studiert und einige Jahre als Fitnesstrainerin gearbeitet. Meine Kunden hatten viele Fragen zum Thema Ernährung. Ich hatte das Gefühl, diese Fragen nicht tiefgründig genug beantworten zu können, und da ich mich auch persönlich für Ernährungsthemen interessiere, studierte ich noch Ökotrophologie. Ich war 10 Jahre lang Vegetarierin und wollte mich immer ohne Supplemente ernähren, daher beschäftige ich mich seither auch privat viel mit Ernährung. Zudem koche und backe ich leidenschaftlich gern – mit Obst, Gemüse, Kräutern und Nüssen aus dem Garten!
Was begeistert dich an dem Thema?
Als Fitnesstrainerin erlebe ich immer wieder, dass Kunden an ihren eigenen guten Vorsätzen scheitern und aufgeben, besonders in Bezug auf Ernährungsumstellungen. Gleichzeitig findet jede neue Wunderdiät und jeder neue Ernährungstrend immer wieder Heerscharen von Anhängern. Das fasziniert und wundert mich, denn
Die Basis bilden natürliche Lebensmittel, die wir im Rahmen unserer traditionellen Ernährung so zu uns nehmen, dass wir „automatisch“die richtigen Nährstoffe miteinander verbinden, damit der Körper sie so effektiv wie möglich verwerten kann. Diese „ganz normale“Art der Ernährung ist vielseitig, schmackhaft, kostengünstig und unkompliziert. Eine rigorose Ernährungsumstellung von heute auf morgen und der Verzicht auf alle möglichen Lebensmittel sind deshalb weder nötig noch sinnvoll, egal ob es dabei ums Abnehmen oder um eine allgemein gesündere Ernährung geht. Sich vitaminreicher zu ernähren und, einfach gesagt, mehr Obst und Gemüse zu essen – damit kann man nichts falsch machen! Das Schöne: Man muss auf nichts verzichten und keine Wunderpillen, -säfte oder -shakes zu sich nehmen!
Lebst du das Thema auch privat?
Ja! Mir fällt es schwer, auf bestimmte Lebensmittel zu verzichten, und so konzentriere ich mich darauf, was ich essen möchte bzw. sollte, statt ständig daran denken zu müssen, was ich nicht essen sollte. Ich versuche, 5 Portionen Obst und Gemüse pro Tag zu essen und mindestens eine selbst gekochte Mahlzeit am Tag zu mir zu nehmen. Natürlich klappt das nicht immer und ich nasche leider auch viel zu gern. Aber da ich einen eigenen Garten habe und gern koche und neue Rezepte ausprobiere, bin ich auf einem guten Weg.
Wie findet man den Anfang beim Umstellen seiner Ernährung?
Man braucht eine realistische Erwartungshaltung und ein klar formuliertes, konkretes Ziel – am besten nach der sogenannten SMART-FORMEL: spezifisch, messbar, aktionsorientiert, realistisch, terminiert! Dieses lässt sich in Teilziele unterteilen, sodass man mit etwas Positivem beginnen kann, das einem leichtfällt, z. B. „In den nächsten 5 Wochen jeden Tag 2 Liter Wasser trinken“statt „Keine Cola mehr trinken“oder „Ab sofort 2 Portionen Obst pro Tag essen“statt „Keine Schokolade mehr essen“. Optimal ist es, wenn man Unterstützung durch das Umfeld oder einen Partner bekommt. Tipp: Nicht mit Neidern über das Thema sprechen, nur mit Menschen, die einen wirklich unterstützen möchten. Sehr hilfreich ist es, sich bildlich und mit allen Sinnen vorzustellen, wie es sein wird, wenn man sein Ziel erreicht hat. Am besten schriftlich festhalten: „Wie werde ich mich fühlen? Was werden meine Freunde zu mir sagen? Was werde ich tun? Wie werde ich mich belohnen?“