mein ZauberTopf Special Edition
WIE GEHT’S?
Eine vegane Ernährung ist meiner Meinung nach die gesündeste Form der Ernährung. Wer sich dafür entscheidet, tut sich etwas Gutes – sofern man weiß, wie es geht! Denn: Da man sich auch vegan so richtig ungesund ernähren kann, gibt es einige Grundlagen, denen man Beachtung schenken sollte, damit man von den gesundheitlichen Vorzügen der veganen Lebensweise auch wirklich profitieren kann. Das Wichtigste ist, sich so abwechslungsreich und so vollwertig wie möglich zu ernähren. Industriell verarbeitete Lebensmittel wie vegane Fleisch- oder Käseersatzprodukte sollten – wenn überhaupt – nur selten einen Platz auf dem Speiseplan finden. Raffinierter Zucker und Auszugsmehle ( Weißmehl) sollten vom Speiseplan gestrichen werden. Besser sind unraffinierte Zuckersorten wie Vollrohrzucker und Kokosblütenzucker bzw. Vollkornmehle. Auch Nüsse und Hülsenfrüchte sind regelmäßig in die Ernährung einzubinden, da sie gute Eiweißlieferanten sind. Auch rein pflanzliche Fette und Öle sollten sparsam eingesetzt werden. Ballaststoffe und Mikronährstoffe ( Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente und Aminosäuren) sind wichtig für einen gesunden Stoffwechsel – sie helfen bei der Verwertung der Makronährstoffe (Fett, Eiweiß, Kohlenhydrate). Ballast- und Mikronährstoffe sind vor allem in frischem Obst und Gemüse enthalten und sollten jeden Tag verzehrt werden – übrigens gilt das für jeden, ob er vegan lebt oder nicht! Ich persönlich greife gern auf frische regionale und saisonale Bio-produkte zurück, denn alles, was Saison hat, ist in großen Mengen verfügbar und meist günstig erhältlich. Was vor Ort angebaut wurde, muss keine weiten Wege zurücklegen, was sich auf den Preis, die Umwelt und natürlich die Nährstoffe auswirkt.
„Man kann sich auch vegan so richtig ungesund ernähren. Man sollte daher nicht nur kaufen, was als „vegan“gekennzeichnet ist, sondern wissen, wie man sich vegan bekochen kann!“