Meine Melodie

Kuscheln gegen schlechte Laune

-

Die Sonne versteckt sich noch ein wenig hinter den Wolken. Ab und zu nieselt es noch. Nein, so ganz will sich der Frühling noch nicht zeigen. Das kann einem nach dem kalten Winter ganz schön trübe Gedanken machen. „Ich kenne auch dunkle Momente“, erzählt Ronja Forcher (27) im Interview. „Es gehört zum Leben dazu, dass man sich an manchen Tagen einfach nur die Bettdecke über den Kopf ziehen möchte…“Was dem „Bergdoktor“-Star dann hilft: Raus in die Natur, zu den Tieren – und kuscheln!

In der Natur lädt sie ihre Batterien auf

Daran liegt es auch, dass die Schauspiel­erin so strahlt, als wir uns auf dem Alpakahof Dabendorf in Zossen (Brandenbur­g) treffen. Ronja ist verliebt in die flauschige­n Anden-Tiere. Es wird geknuddelt, es werden Fotos geschossen und sie ist sich nicht zu schade, selber Hand anzulegen und das Gehege auszumiste­n.

Natur und Tiere – so tankt

Ronja Forcher Kraft und gute Laune. Egal wie schlecht es ihr auch gehen mag. „Daheim in Tirol lade ich meine Batterien am liebsten auf“, erzählt die Sängerin. „Meine Großmutter Heidi lebt in einem Haus auf dem Berg. Das ist mein heiliger Ort! Wenn ich dort oben ankomme, fühle ich mich wie ein anderer Mensch. Ich bin sofort in meiner Mitte und spüre, wie meine Energie steigt! Leider schaffe ich es viel zu selten, sie zu besuchen. Die Zeit vergeht so schnell und mein Terminkale­nder ist fast immer voll.“Die Schauspiel­erin dreht nicht nur fleißig neue Folgen für den „Bergdoktor“(ZDF). Nein, sie singt ja auch noch. Ronjas Album „Meine Reise“war ein voller Erfolg. Was macht sie also, wenn sie Oma nicht besuchen kann? „Raus in die Natur oder zu Tieren, wie heute zu den Alpakas!“, lacht sie vergnügt. Daheim in Berlin, wo Ronja derzeit lebt, gebe es zwar nicht so viele Grünfläche­n, aber ein schönes Plätzchen finde sich auch in der Hauptstadt immer. Ein urwüchsige­r Baum, eine ruhige Wiese, ein hübscher Park.

Dennoch möchte sie in den nächsten fünf Jahren wieder raus aufs Land ziehen. „Nicht zu weit weg von der Stadt“, plant sie. „Aber ein richtiges Zuhause. Ein Ort, an dem mein Ehemann Felix und ich lange bleiben und alt werden wollen!“Das ist Ronja Forcher wirklich sehr wichtig. Denn: „Je aufregende­r mein Leben wird und je mehr neue Aufgaben auf mich einprassel­n, umso mehr merke ich, wie wichtig es ist, einen Rückzugsor­t zum haben, an dem ich zur Ruhe kommen kann. In der Großstadt ist das auf Dauer sehr schwer.“

Ein Hund – das wäre noch ein großer Traum

Außerdem, so verrät sie uns noch mit einem Lächeln, hätte sie gerne einen Hund. Ein kleines Wollknäuel, was ihr auf Schritt und Tritt folgt. Sie zuckt die Schultern: „Aber dafür müsste ich mehr Zeit haben und mehr Platz, also muss dieser Wunsch wohl noch etwas warten …“

 ?? ?? Erst ein Foto, dann noch mal schmusen… und dann wird sauber gemacht! Sie ist sich nicht zu fein, Hand anzulegen und das Gehege zu reinigen
Erst ein Foto, dann noch mal schmusen… und dann wird sauber gemacht! Sie ist sich nicht zu fein, Hand anzulegen und das Gehege zu reinigen

Newspapers in German

Newspapers from Germany