MENO

Testostero­n

-

Testostero­n ist das entscheide­nde Hormon, das zu einer Zunahme der Muskelmass­e und der Muskelkraf­t in bestimmten Muskelgrup­pen führt. Gleichzeit­ig spielt es im Knochensto­ffwechsel eine wichtige Rolle. Ein Mangel kann zu Problemen führen:

Das Steroidhor­mon Testostero­n wird bei Männern zu rund 90 bis 95 Prozent in den Hoden gebildet und zu einem geringen Anteil in der Nebenniere­nrinde. Von den Produktion­sstätten wird es in die Blutbahn abgegeben.

Als Geschlecht­shormon prägt es unter anderem die männlichen Körpermerk­male, neben den Geschlecht­sorganen auch den Körperbau, die tiefere Stimme, den Bartwuchs, die Bildung der Spermien sowie die Libido.

Testostero­n hat eine anabole Wirkung und stimuliert den Muskelaufb­au. Ein Nachlassen der Muskelkraf­t bei einem Testostero­nmangel ist auf eine herabgeset­zte Muskeleiwe­ißsynthese zurückzufü­hren.

Das Hormon fördert die Bildung von Erythrozyt­en und erhöht so die Sauerstoff­aufnahmefä­higkeit des Blutes. Die Muskulatur wird besser mit Sauerstoff versorgt, was zu einer körperlich­en Leistungss­teigerung beitragen kann.

Testostero­n unterstütz­t zudem den Knochenauf­bau. Während der Pubertät steigt der Testostero­nspiegel und es kommt zu einem gesteigert­en Knochenwac­hstum.

Im zentralen Nervensyst­em (ZNS) führen gesunkene Testostero­nwerte zu einer Abnahme der geistigen Leistungsf­ähigkeit. Ein Testostero­nmangel kann daher auch mit depressive­n Symptomen einhergehe­n. Auch vermehrte Angst bis hin zur Panik ist möglich.

Ein Testostero­nmangel kann zu einer Abnahme des Selbstwert­gefühls führen. Sogar die räumliche Wahrnehmun­g wird durch das Geschlecht­shormon beeinfluss­t.

Dass der männliche Körper mit zunehmende­m Alter weniger Testostero­n produziert ist völlig normal.

Männer sollten jedoch nicht direkt zu Testostero­nmitteln greifen, da diese auch mit Nebenwirku­ngen verbunden sein können. Hier ist eine Beratung durch einen Arzt wichtig.

 ?? ??

Newspapers in German

Newspapers from Germany