Anlieger feiern die neue Straße
Gemeinde Geeste saniert den Ginsterweg in Klein Hesepe
GEESTE. Der Ginsterweg in Klein Hesepe ist nach der Sanierung von der Gemeinde Geeste wieder freigegeben worden. „Ich hoffe, die Anlieger sind zufrieden“, sagte Bürgermeister Helmut Höke.
Viel Anwohner hatten sich eingefunden, um das Ereignis zu feiern. Vor der Instandsetzung verwandelten sich die Straßenränder und Bankette bei Regen in eine Seenplatte, sodass nur in der Fahrbahnmitte ein schmaler einigermaßen begehbarer Streifen blieb. Dieses Problem tritt jetzt nicht mehr auf, bestätigten Anwohner.
Der Bürgermeister dankte dem ehemaligen Ratsmitglied Dieter Ende, der großen persönlichen Einsatz für Klein Hesepe zeigte und während der Diskussion um die Erneuerung des Ginsterwegs bei der Suche nach Lösungen half. Als 2016 der Weideweg repariert werden sollte, kam der Vorschlag, die Stichstraße Ginsterweg ebenfalls in die Arbeiten einzubeziehen. Leider sei dies aus abrechnungstechnischen Gründen nicht möglich gewesen.
Also machte die Gemeinde einen Ausbauplan für die Wohnstraße. Nach der Satzung der Gemeinde mussten die Anlieger einen Kostenanteil übernehmen. Höke zitierte eine Aussage von Dieter Ende: „Bei den Kosten haben alle geschluckt.“Es sei aber gelungen, eine Lösung zu finden, die fast alle Anwohner für tragbar halten.
Nachdem der Rat den Ausbau mit einem Kostenrahmen von 90 000 Euro beschlossen hatte, ist die Deckschicht abgefräst und als Schotter in den Untergrund des Wendeplatzes eingebaut worden, berichtete Fachbereichsleiterin Britta Düthmann. Dann wurde eine neue Trag- und Deckschicht mit Dachprofil eingebaut, die einen Regenwasserablauf in den Seitenraum erlaubt. Es folgten die Erneuerung der Beleuchtung, die Anpassung der Zufahrten der
Grundstücke und das Anpflanzen von Bäumen. Düthmann dankte Christian Moß vom Bauhof und der Firma Hermann Jansen Straßenund Tiefbauunternehmung, Aschendorf.
Dieter Ende freute sich, dass der Wunsch der Anwohner nach einer Erneuerung der Grabenstraße, des Weideund des Ginsterwegs innerhalb von drei Jahren verwirklicht worden ist. Der Bauausschussvorsitzende Nils Stenzel-Niers sagte, dass Projekt passe zum Vorhaben der Gemeinde, Wohnstraßen zu erneuern. Wichtig war es, dass fast alle Anwohner den Ausbau gewünscht haben. Der SPD-Fraktionsvorsitzende Peter Kramer sagte, er sei froh, dass ein Vorschlag, der von einem SPD-Ratsmitglied ausgegangen sei, breite Zustimmung im Rat gefunden hat.