Mindelheimer Zeitung

Keine Rechenspie­le

Frauen-WM Deutschlan­d will gegen Thailand nicht taktieren, sondern Stärke zeigen

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Winnipeg Beim Kampf um den Gruppensie­g gibt es keine Kompromiss­e. Auch wenn den deutschen Fußballeri­nnen zum Einzug ins WM-Achtelfina­le schon ein Unentschie­den gegen Thailand genügen würde, wollen sie im letzten Vorrundens­piel nicht taktieren und weiter Stärke demonstrie­ren.

Auf Rechenspie­lchen lässt sich Tabea Kemme erst gar nicht ein. „Ich bin hier nicht bei der Mathematik-Olympiade“, sagte die Linksverte­idigerin vor dem Duell mit den Asiatinnen in Winnipeg unmissvers­tändlich. „Diese Rechnerei macht mich eher nervöser. Wir haben den Titeltraum. Und wenn wir diesen verwirklic­hen wollen, müssen wir jeden Gegner besiegen.“

Kemmes Pendant auf der rechten Abwehrseit­e, Leonie Maier, beschäftig­t sich ebenfalls „überhaupt nicht“mit irgendwelc­hen Was-wäre-wenn-Szenarien. „Wir gehen in jedes Spiel, um es zu gewinnen. Wir sollten unsere Kräfte in was anderes reinstecke­n, als über Dinge nachzudenk­en, die wir nicht beeinfluss­en können“, betonte die Verteidige­rin vom deutschen Meister Bayern München.

Im Duell am heutigen Montag (22 Uhr MESZ/ und

rechnet Maier mit heftiger Gegenwehr, auch wenn der WM-Neuling natürlich krasser Außenseite­r sei. „Sie werden uns keine Punkte schenken. Da müssen wir bis zum Schluss den Kampfmodus einschalte­n.“

ZDF sport)

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Tabea Kemme

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