Stolz auf die guten Zahlen
Gemeinderat Unteregg baut Schulden ab
Unteregg Bürgermeisterin Marlene Preißinger und auch die Gemeinderäte sind äußerst stolz. Die Zahlen der Gemeinde Unteregg sind mehr als positiv und der Haushalt wurde ohne große Diskussionen einstimmig verabschiedet. Die Räte waren sich einig, dass die Gemeinde weiterhin investieren soll. Sie wirtschafteten in den vergangenen Jahren so gut, dass bis zum Ende diesen Jahres die Pro-Kopf Verschuldung auf 385 Euro sinken wird, rund 300 Euro weniger als noch 2014. Die schwarze Null von der viele träumen, habe Unteregg schon länger erreicht, berichtet Kämmerin Bianca Maier. Das letzte Mal, dass die Gemeinde Oberegg Geld aufgenommen hatte, war 2006 als Kanal und Kläranlage saniert werden mussten.
Ebenfalls einstimmig wurde an diesem Abend der Auftrag für den neuen Bau der Wasserleitung von Bayersried nach Warmisried vergeben sowie ein Bauantrag im Weiler Eßmühle genehmigt.
Diskussionen gab es bei der Sitzung über die Friedhöfe. Nach ei- nem Ortstermin auf dem Friedhof in Oberegg konnten sich die Gemeinderäte zwar darauf einigen, wie groß die zukünftigen Urnengräber auf den drei Friedhöfen in Oberegg, Unteregg und Warmisried in Zukunft sein sollen. Wie genau jedoch die Anpassung der Friedhofssatzung bezüglich der Gestaltung der Urnengräber sein wird, darüber muss wohl noch länger gesprochen werden.
Einerseits wurde der Wunsch laut, dass nicht alles reglementiert werden solle, andererseits war allen Gemeinderäten klar, dass trotz aller Diskussionen über Vor- und Nachteile der Gestaltung von Gräbern, doch vieles reine Geschmacksache ist. Für längere Diskussionen sorgten auch die ersten Vorschläge wie im Warmisrieder Friedhof an der Lauchdorfer Straße eine oberirdische Möglichkeit der Beisetzung von Urnen aussehen soll. So oder so, soll jedoch bei der Anpassung der Satzung und zum Friedhof in Warmisried noch in diesem Jahr eine Lösung gefunden werden.