Ein Neuer am Steuer
Jetzt ist Ed Skrein der „Transporter“
Ein Mann, ein Auto, coole Sprüche, schöne Frauen – was braucht es mehr für einen Actionfilm? Auch der vierte Teil der „Transporter“-Reihe setzt auf das bewährte Rezept und rührt noch einige amüsante Vater-Sohn-Szenen darunter. Natürlich geht es in „The Transporter Refueled“wieder um Frank, den pünktlichsten, bestangezogenen und britischsten Transportfahrer der französischen Unterwelt. Nur dass diesmal nicht Jason Statham diesen Frank spielt, sondern Ed Skrein. Der ist mit 32 Jahren ganze 16 Jahre jünger als das Original.
Frank hat diesmal seinen Vater (Ray Stevenson) an der Backe. Der lässt sich von einer ausgesprochen schönen Frau entführen. Die arbeitet mit einer ehemaligen Zwangsprostituierten zusammen, die mit ihren drei Verbündeten einen ziemlich ausgeklügelten Rachefeldzug gegen ihre früheren Peiniger führt. Für ihre Revanche brauchen die Frauen Frank, der sie von Überfall zu Überfall kutschieren soll – und den sie wegen des entführten Vaters auch schnell hilfsbereit stimmen.
Wer die ersten drei „Transporter“-Filme (2002–2008) mochte, wird vermutlich François Berléand als Inspector Tarconi vermissen, aber nichts Grundsätzliches gegen die Fortsetzung einzuwenden haben. Frank klopft die bereits erwähnten coolen Sprüche und versucht wie immer eher vergeblich, seine strengen Regeln durchzusetzen. Wer kein „Transporter“-Fan ist, aber gute Actionfilme mag, kann sich diesen allerdings sparen. Dafür wirkt er dann doch zu sehr wie ein 96 Minuten langer Auto-Werbespot. ***
Start in Augsburg, Aichach, Füssen, Kaufbeuren, Kempten, Königsbrunn, Meitingen, Memmingen, Penzing, Ulm