Teufel mit Herz
Tipp des Tages Von Lucifer Morningstar wünscht sich ProSieben gute Quoten
ProSieben, 22.15 Uhr Teufel müsste man sein. Man ist attraktiv, unsterblich, fährt einen schicken Sportwagen und besitzt einen hippen Nachtklub. Vom Polizisten bis zur Psychologin erliegen alle Menschen dem Charme des gefallenen Engels und offenbaren ihm ihre sehnlichsten Wünsche. So jedenfalls in „Lucifer“, einer neuen Serie, die ab heute auf ProSieben zu sehen ist.
Die Comic-Adaption erzählt von einem Ausflug Satans in die Welt der Lebenden. Lucifer Morningstar, gespielt von Tom Ellis, hat genug vom Alltagstrott in der Hölle und der ständigen Bevormundung durch seinen Chef und Vater – Gott. Also tut er, was man in Sinnkrisen tut: schmeißt seinen Job, überwirft sich mit der Familie, legt sich ein teures Auto zu. Als eine Freundin erschossen wird, gelobt Satan, den Täter zur Rechenschaft zu ziehen. Dafür dient er sich der Polizei an und unterstützt Detective Chloe Decker bei ihren Ermittlungen. Zugute kommt ihm dabei seine Gabe, Menschen ihre heimlichsten Sehnsüchte zu entlocken. Nur Chloe scheint immun zu sein.
Würde Lucifer die Verantwortlichen bei ProSieben nach ihren Wünschen fragen, wären wohl gute Quoten die Antwort. In den USA läuft bereits die zweite Staffel der Serie. Die sorgte dort aber für Aufsehen, als besorgte Eltern die angebliche Glorifizierung des Teufels mit einer Petition stoppen wollten. Doch Lucifer setzte sich durch.
Seine Loyalität, seine Probleme und die Art, wie er sie zu lösen versucht, machen den Teufel sympathisch und menschlich. Nur ist er dabei unsterblich und höllisch attraktiv. Teufel müsste man sein.