Mindelheimer Zeitung

Mit leeren Händen

Handball Der TSV Mindelheim wartet weiter auf den ersten Sieg in der Rückrunde

- Archivfoto: Axel Schmidt

Mindelheim Der TSV Mindelheim muss sich an den Gedanken gewöhnen, in der kommenden Saison mit der Herrenmann­schaft nur noch in der Bezirkslig­a zu spielen. Denn auch in Pullach setzte es eine Niederlage für das Schlusslic­ht. Die Frauen trennen sich im Unterallgä­uer Derby mit einem Unentschie­den vom TSV Ottobeuren 2.

Männer Bis zum 4:4 war das Spiel zwischen dem SV Pullach und dem TSV Mindelheim ausgeglich­en, dann warf die Mindelheim­er eine doppelte Zwei-Minuten-Zeitstrafe etwas aus der Bahn. Pullach führte zwischenze­itlich mit 9:4, doch die Mindelheim­er kamen nach einer Auszeit wieder heran und glichen zum 10:10 aus. Dann der nächste Rückschlag: Abwehrstra­tege Alexander Weikmann kassierte die dritte Zeitstrafe – und Pullach zog zur Pause auf 19:16 davon.

In einer zerfahrene­n zweiten Halbzeit kamen die Mindelheim­er nie näher als zwei Tore an die Pullacher heran. Auch die fragliche direkte Rote Karte in der 42. Minute für Youngster Michael Thoma trug dazu bei, dass im Angriff die nötige Durchschla­gskraft fehlte. Somit stand nach 60 gespielten Minuten ein 37:33 auf der Anzeigetaf­el. Die Mindelheim­er stehen weiterhin auf dem letzten Tabellenra­ng, wobei die beiden Mannschaft­en vor ihnen noch in direkter Reichweite stehen.

Frauen Im letzten Heimspiel der Saison empfingen die Mindelheim­er Damen den TSV Ottobeuren 2 zum Unterallgä­uer Derby in der Bezirksobe­rliga. Konnte sich die Mannschaft von Trainer Stefan Weber im Hinspiel zwei Punkte sichern, so mussten sich die Mindelheim­erinnen diesmal mit einem Remis begnügen. „Ihr werdet euch im Derby die Belohnung für eine schön gespielte Saison holen“, lautete Webers Ansage an die Mannschaft vor der Partie – und er wurde zunächst nicht enttäuscht.

Die Mindelheim­er Defensive stand kompakt und ließ Ottobeuren anfangs kaum freie Würfe zu. Durch Tore von Cornelia Repas und Christina Möhrle führten die Mindelheim­erinnen mit 2:0. Doch im weiteren Spielverla­uf taten sie sich mit der 6:0-Abwehr der Gäste schwer. So legte Ottobeuren nach und drehte das Spiel. Dank der starken Torfrau Arlene Frehner stieg der Rückstand nicht zu groß an. Dank einiger Tore von Sonja Schimkat bäumten sich die Gastgeberi­nnen wieder auf und Anja Sailer gelang der verdiente Ausgleichs­treffer zum 10:10-Zwischenst­and. Zur Pause führten die Gäste dennoch mit 12:10.

In der zweiten Halbzeit nahm Weber beim Stand von 11:16 eine Auszeit. Diese verfehlte ihre Wirkung nicht, denn nun starteten die Mindelheim­erinnen eine starke Aufholjagd, an deren Ende ein 19:19-Unentschie­den stand. Unterm Strich lässt sich festhalten, dass es für Mindelheim ein Punktgewin­n und für Ottobeuren ein Punktverlu­st bedeutet. Am kommenden Samstag treten die Mindelheim­er Damen ihr letztes Auswärtssp­iel beim Tabellensc­hlusslicht BSC Oberhausen an. Dort gilt es sich mit einem Sieg den dritten Tabellenpl­atz zu sichern.

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Für den TSV Mindelheim um Johannes Heimpel (links) und Jan Krausko wird der Kampf um den Klassenerh­alt immer aussichtsl­oser.

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