Verjüngungskur im Jubiläumsjahr
Jugendarbeit Die „Junge Mannschaft“in Markt Wald hat gewählt und sich auch nach dem Festzelt im Juni viel vorgenommen
Markt Wald Als Anfang des Jahres neue Jugendliche ins Clubhaus der „Jungen Mannschaft“in Markt Wald kamen, haben die Mitglieder gleich mal die Angel ausgeworfen – mit Erfolg: Im kürzlich neu gewählten Vorstand gibt es sieben neue Gesichter und mehrere Positionen, die eigens geschaffen wurden, um den Neuzugängen den Einstieg in die Vereinsarbeit zu erleichtern und bei der Organisation des Festzelts im Juni (wir berichteten) Stärke zu zeigen.
So gibt es neben den drei Vorsitzenden Johannes Hecht, Tobias Strodel und Michael Raith, den beiden Kassierern Jennifer Nägele und Moritz Förderer, Schriftführerin Annika Schmid und Pressereferentin Julia Schmid nun auch Jugendreferent Martin Strodel und die Sportwarte Oliver Schmid und Valentin Hab sowie acht Clubleiter, die mit den Beisitzern anderer Vereine vergleichbar sind. Die „Junge Mannschaft“, die heuer wie berichtet ihr 40-jähriges Bestehen feiert, vollzieht damit eine Verjüngungskur. „Weil irgendwann brauchen wir ja auch Nachfolger“, erklärt Johannes Hecht, der derzeit – wie seine Vorstandskollegen – jede Menge zu tun hat. Bis zum großen Jubiläums-Festzelt, in dem ab dem 14. Juni vier Tage gefeiert wird, sind es nur noch wenige Wochen. „Langsam kommen wir in Stress. Die Nächte werden kürzer und die Sitzungen länger“, sagt er und ja, manchmal frage man sich schon, warum man sich das eigentlich antut. Aber die Vorfreude auf die Auftritte der Musikkapellen, der Bands „Mixtape“, „Notausgang“, „F.U.C.K.“, „Humpabumpa Revolution“und „Losamol“und das übrige Programm überwiegen. „Wir arbeiten da zuversichtlich drauf hin“, sagt Johannes Hecht grinsend.
Nach der Grobplanung kommt jetzt der Feinschliff: Die Festschrift ist zum Beispiel noch nicht ganz fertig und muss anschließend auch in den Nachbargemeinden verteilt werden und die Homepage, die sichtlich in die Jahre gekommen war, wurde
mithilfe von Thorsten Drühl komplett neu gestaltet. Inzwischen läuft der Kartenvorverkauf für „Losamol“– für alle anderen Bands gibt es die Karten nur an der Abendkasse – und die Spannung steigt. Denn auch wenn die „Junge Mannschaft“nicht auf Gewinn aus ist, hofft sie doch auf möglichst viele Besucher. „Wir wollen ein Fest fürs Dorf machen“, sagt
Johannes Hecht. Wenn das vorbei ist, will sich der Verein aber nicht etwa ausruhen, sondern gleich noch einmal durchstarten: „Nach dem Fest wollen wir mit dem Erlös das Clubheim renovieren“, sagt Tobias Strodel. Die letzte Verschönerung liegt sechs Jahre zurück, jetzt sollen neue Lampen, neue Möbel und eine neue Haustüre her, außerdem soll
gestrichen und der Treppenaufgang renoviert werden. Ursprünglich wollte die Junge Mannschaft heuer auch noch den Maibaum aufstellen. Dankenswerterweise hat ihnen diese zusätzliche Belastung so kurz vor dem Festzelt aber der Schützenverein abgenommen, mit dem sich die Junge Mannschaft sonst jährlich abwechselt.