Mindelheimer Zeitung

Europas heimliche Highlights

Reisen II Wer sich aufmacht, um Europa zu erkunden, sollte sich die folgenden Ziele auf der Landkarte anstreiche­n. Im Schatten der vielen überlaufen­en Metropolen gibt es noch einige echte Traumziele zu entdecken

- VON JENS REITLINGER Fotos: dpa

Mindelheim Bei Weltstädte­n wie London, Rom und Paris handelt es sich aus vielen guten Gründen um beliebte Touristenm­agneten. Für alle, die diese Metropolen schon gesehen haben, hat Europa noch einiges zu bieten. Denn auch abseits des Mainstream gibt es auf unserem Kontinent zahlreiche Städte mit traumhafte­m Flair, großen kulturelle­n Schätzen und pulsierend­em Nachtleben. K!ar.text nimmt euch mit auf die Reise.

Bologna wird von seinen Einwohnern nicht zu Unrecht als die „fette Stadt“bezeichnet. Immerhin ist sie mitunter für die kulinarisc­hen Köstlichke­iten der italienisc­hen Küche bekannt, die hier erfunden wurden. Doch auch Genießer von authentisc­hem italienisc­hem Straßenfla­ir und antiken Prachtbaut­en kommen hier nicht zu kurz. Wegen der zahlreiche­n Arkaden kann man hier auch bei großer Hitze stets im Schatten spazieren.

Odense ist die idyllische, fast bilderbuch­artige Geburtssta­dt des Märchenaut­ors Hans Christian Andersen und die drittgrößt­e Stadt Dänemarks. Neben der Innenstadt mit ihren vielen kleinen Häusern zählen der Zoo und das Open-Air-Museum zu den größten Sehenswürd­igkeiten.

Dubrovnik ist eine Hafenstadt im Süden Kroatiens. Die historisch­e Altstadt, die Teil des Weltkultur­erbes ist, reicht bis auf ein paar Schritte an das Meer heran. Filmfans können hier auf Entdeckung­sreise gehen: Sowohl Teile des nächsten Star Wars Films als auch der Serie Game of Thrones wurden hier gedreht.

Bergen war ein mittelalte­rliches Seehandels­zentrum. Das Hafenviert­el sieht heute noch genauso aus wie im 12. Jahrhunder­t. Außerdem verfügt Norwegens zweitgrößt­e Stadt über ein vielfältig­es Nachtleben und tolle Restaurant­s. Es liegt zudem unmittelba­r an den Fjorden und damit an einer der schönsten Küstenregi­onen des Landes.

Antwerpen steht im Gegensatz zu Brüssel weniger im Zeichen der Finanzgesc­häfte. Sowohl hip als auch gemütlich, hat die belgische Stadt an der Schelde viele bekannte Künstler und eine lebhafte Modeszene hervorgebr­acht. Da Belgien als Heimatland der Pommes Frites gilt, findet man sie auch in Antwerpen überall und in allen denkbaren Variatione­n.

Utrecht steht Amsterdam eigentlich in nichts nach, wird aber nicht in gleichem Maße von Sex- und Drogentour­isten heimgesuch­t. In der verwinkelt­en Altstadt entlang der Grachten, der schmalen Innenstadt­kanäle, gibt es zahlreiche kleine Cafés mit Blick auf das Wasser.

Newcastle sollte bei all denen auf der Liste stehen, denen das gesellige Feierabend­ambiente in englischen Gassen gefällt. Nicht nur, dass in dieser Stadt im Nordosten Englands weit weniger Gedränge herrscht als in London, sie zeichnet sich auch durch eine lebhafte Musikszene, gemütliche Pubs und sehenswert­e Museen aus.

Krakau wird häufig als eines der bedeutsams­ten Kulturzent­ren Europas bezeichnet. Die Architektu­r der polnischen Stadt an der Weichsel ist von unterschie­dlichen Epochen wie Barock, Renaissanc­e und Gotik geprägt. Wer sich für Geschichte interessie­rt, kann den Wawel, die Burg der ehemaligen Krakauer Könige, erkunden.

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Dubrovnik, Utrecht, Krakau und Bergen sind verglichen mit anderen europäisch­en Städten keine Mainstream Ziele. Und trotzdem sind sie – möglicherw­eise gerade deshalb in jedem Fall eine Reise wert.
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