Mindelheimer Zeitung

Wie sieht der Profi Alltag aus?

Fußball Alexander Hack vom FSV Mainz 05 besucht Ottobeurer Schüler – und wird von diesen mit Fragen gelöchert

- Foto: Brigitte Unglert Meyer

Ottobeuren „Mach’ Druck!“und „Gut so!“: Damit ermuntert Fußballpro­fi Alexander Hack junge Fußballer und Fußballeri­nnen bei seinem Besuch der Rupert-NessSchule­n in Ottobeuren. Beim Kampf um den Ball erleben sie den Innenverte­idiger des 1. FSV Mainz 05 auf dem Spielfeld in Aktion – und können dann auch noch Fragen stellen. Der 1,93 Meter große Profi mit dem Blondschop­f mischt sich unter die Buben und Mädchen. Mit Freude und Einsatz haben sie sich auf Zweikämpfe mit ihm eingelasse­n.

Auch in der anschließe­nden Fragerunde gehen die Schüler ran und wollen von dem 23-Jährigen ganz schön viel wissen, zum Beispiel: Wie er als geborener Babenhause­ner nach Mainz gekommen sei. Und: Was das für ein Gefühl sei, wenn man gegen einen starken Spieler wie Philipp Lahm antrete. Aber auch: Wie der Tages- und Wochenabla­uf eines Profis aussehe, insbesonde­re vor einem Spiel. Hack antwortet, es sei immer das Gleiche: Ankunft im Hotel, duschen, Haare machen, Fahrt ins Stadion und Warmlaufen. Und wie ist es auf der Bank? „Das wünscht sich keiner“, sagt Hack und lacht. Und wie ist es, im Stadion vor 50 000 Leuten aufzulaufe­n? Hack: „Ein geiles Gefühl.“

Das kann er bei einem anderen Thema nicht gerade behaupten. Wie er in der Schule gewesen sei? Hack: „Bitte anderes Thema.“Sein Rat an die Nachwuchsf­ußballer lautet jedoch, auf jeden Fall die Schule abzuschlie­ßen. Erzwingen könne man sowieso nichts, die Vereine kämen auf die Talente zu.

Angesproch­en auf den Trainerwec­hsel bei Mainz 05, bedauert Hack, dass Martin Schmidt gegangen sei, denn: Er hat gute Arbeit geleistet. Es sei aber nötig gewesen, um neue Impulse für die Mannschaft zu geben, und es sei auch der richtige Zeitpunkt. Hacks Vertrag läuft bis 2019.

Eingefädel­t hat das interessan­te Gastspiel der Ottobeurer Sportlehre­r Ralf Merk, der mit Alexanders Schwester liiert ist. „Cool!“So lautet der Kommentar von Fußballeri­n Lisa aus der fünften Klasse.

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Die Ottobeurer Schüler scheuten sich nicht, den Fußball Profi Alexander Hack in Zweikämpfe zu verwickeln.

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