Das Rathaus ist kein Ponyhof

Zum Artikel „Das Rathaus ist keine Par teizentrale“in der MZ vom 13. Juni: „Als ich vor gut fünf Jahren von München nach Bad Wörishofen gezogen bin, dachte ich manches Mal, im Paradies gelandet zu sein.

Ja, wirklich, alles so friedlich, so beschaulich, so ordentlich und einfach wunderschön. Vom ersten Tag an war ich glücklich hier und möchte auch nie wieder von hier fort, es sei denn für immer, aber das ist ein anderes Thema ...

Im Laufe der Zeit wurde es unruhig in der Stadt. Viel wurde geschrieben was ich rein vom gesunden Menschenverstand gar nicht verstand, es wurde politisch, und das wollte ich auch gar nicht verstehen, denn dann wurde es meistens unübersichtlich, weil zu viel Nebulöses vorher geschehen ist.

Ein neuer Bürgermeister wurde bald von den Bürgern dieser Stadt mit der Mehrheit der Stimmen gewählt. Ein Bürgermeister, der das Vertrauen und die Unterstützung der Bürger seiner Stadt hat, ist gestärkt für seine verantwortungsvolle Aufgabe.

Ein Bürgermeister, der den Rat der Stadt nicht auf seiner Seite hat wird geschwächt, und das kann dem Menschen Paul Gruschka nicht gut tun und dem Bürgermeister Paul Gruschka auch nicht. Wie lange soll das in dieser Form noch weitergehen, frage ich mich besorgt?

Wer die „Amtszimmerräumung“gelesen hat, fragt sich verwundert Was könnte als Nächstes passieren, wenn der Bürgermeister mal für drei Tage Urlaub außer Haus ist und nicht umgehend eine Richtigstellung reagieren kann?“

Maya Schoeler Leiwsmeier Bad Wörishofen

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