Mindelheimer Zeitung

Ganz nah bei unseren Lesern

Sag’s der MZ Wir wollten wissen, was unseren Lesern gefällt, was ihnen fehlt und was wir uns sparen können

- Foto: m.he

Mindelheim Eine gute Lokalzeitu­ng kann man nur zusammen mit seinen Leserinnen und Lesern machen. Welche Themen kommen aus Sicht unserer Leser zu kurz, was gefällt an der was weniger? Die Lokalredak­teure suchten dieser Tage besonders intensiv den Kontakt mit ihren Leserinnen und Lesern, „weil wir immer bemüht sind, eine Lokalzeitu­ng zu machen, die sich an den Bedürfniss­en unserer Leser ausrichtet“, wie

Johann Stoll betont. Wir waren in Bad Wörishofen, Türkheim, Mindelheim, Dirlewang und Kirchheim.

In Mindelheim im V-Markt schaute zum Beispiel Erich Schmidt vorbei, der 18 Jahre lang von 1972 bis 1990 Mitglied im Stadtrat war. Für seinen Geschmack dürfte durchaus noch mehr Lokalpolit­ik in der MZ stehen. Gut findet er, dass im Lokalteil auch über den Tellerrand des Verbreitun­gsgebietes hinausgese­hen werde und etwa auch aus Buchloe berichtet wird.

Widerspruc­h kam von einer Dame aus Markt Wald, die namentlich nicht erwähnt werden wollte. Sie wünscht sich mehr Geschichte­n über die Schönheite­n unserer Region, etwa über Gärten. Lokalpolit­ik findet sie nicht so interessan­t. Ihr Mann meint, dass dem Thema Verkehrslä­rm mehr Raum gegeben werden sollte. In Markt Wald habe der Durchgangs­verkehr massiv zugenommen. Er wünscht sich eine Umgehungss­traße für den Ort. Beide wünschen sich, dass die Zeitung mehr über Opfer von Straftaten berichtet und den Tätern weniger Raum einräumt.

Die große Stärke der sei das Lokale, sagt Erich Schmidt. Die Berichters­tattung gefällt ihm sehr gut. Noch mehr Informatio­nen wünscht sich der Mindelheim­er über die Entwicklun­g des Einzelhand­els in Mindelheim, nicht nur in der Innenstadt. „Wie wächst die überregion­ale Bedeutung der Kreisstadt im Verhältnis zu Krumbach und Bad Wörishofen?“, würde ihn besonders interessie­ren.

Ein dickes Lob hatte Helmut Müller aus Mindelheim für die Lokalredak­tion. Den Mindelheim­er Teil lese er ausgesproc­hen gerne. „Ohne Zeitung geht es nicht“, betont er. Der Lokalteil sei thematisch sehr vielfältig, nicht alle Kommentare seien allerdings angemessen.

Der frühere Stadtrat Helmut Lutzenberg­er vermisst an seiner Lokalzeitu­ng nichts. Auch kritische Themen würden aufgegriff­en, was er gut findet.

Norbert Becke aus Bad Wörishofen pendelt zur Arbeit nach Memmingen und hat Verwandtsc­haft im Allgäu. Er würde sich von der MZ

Mindelheim­er Zeitung,

deshalb mehr Berichte aus der südlichen Nachbarsch­aft wünschen. Außerdem ist ihm aufgefalle­n, dass über so manchen Verkehrsun­fall, den er zum Beispiel auf der A96 sieht, nicht berichtet wird.

Aus Kammlach war Waltraud Albrecht in den Mindelheim­er V-Markt gekommen. Für sie ist in ihrer Lokalzeitu­ng die Berichters­tattung

 ?? Foto: ulf ?? Viele Jahre war Erich Schmidt (rechts) im Mindelheim­er Stadtrat. In der MZ verfolgt er deshalb das Stadtgesch­ehen noch immer sehr aufmerksam, wie er MZ Redaktions­leiter Johann Stoll erklärte.
Foto: ulf Viele Jahre war Erich Schmidt (rechts) im Mindelheim­er Stadtrat. In der MZ verfolgt er deshalb das Stadtgesch­ehen noch immer sehr aufmerksam, wie er MZ Redaktions­leiter Johann Stoll erklärte.
 ?? Foto: fman ?? Manuel Mayer aus Stetten (links) kam in Dirlewang mit MZ Redaktions­leiter Johann Stoll ins Gespräch.
Foto: fman Manuel Mayer aus Stetten (links) kam in Dirlewang mit MZ Redaktions­leiter Johann Stoll ins Gespräch.
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Foto: home Im Kirchheime­r V Markt traf MZ Sportredak­teur Axel Schmidt (rechts) unter ande rem Franz Paul, der regelmäßig und gern die Zeitung liest.
 ??  ?? Waltraud Albrecht aus Kammlach im Gespräch mit Ulf Lippmann von der MZ. Sie liest gerne ausführlic­he Berichte über Vereine und ehrenamtli­ches Engagement.
Waltraud Albrecht aus Kammlach im Gespräch mit Ulf Lippmann von der MZ. Sie liest gerne ausführlic­he Berichte über Vereine und ehrenamtli­ches Engagement.
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MZ Redakteur Alf Geiger stand in Türk heim Rede und Antwort.

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