Verlängerung am Berliner Platz
Eishockey Geschäftsführer Michael Kreitl bestätigt beim Fan-Stammtisch, dass der ESV Kaufbeuren die Saisonvorbereitung im alten Stadion bestreitet. Drei Heimspiele müssen verlegt werden
Kaufbeuren Angesichts der tropischen Temperaturen an Eishockey zu denken, fällt in diesen Tagen schwer. Dennoch lud Zweitligist ESV Kaufbeuren am Montagabend zum Fan-Stammtisch in den Landgasthof Hubertus. Vor rund 60 Anhängern gab Geschäftsführer Michael Kreitl mehrere Neuigkeiten bekannt. Hier ein Überblick:
Altes Eisstadion Ihre Vorbereitung werden die Buron Joker am Berliner Platz bestreiten: „Im Sommer wird im alten Stadion noch einmal Eis gemacht“, erklärte Kreitl. Demnach wird auch das traditionelle öffentliche Training im August in der Sparkassen-Arena über die Bühne gehen.
Neues Eisstadion Derzeit laufe auf der Baustelle alles nach Plan, sagte Kreitl. Die Eröffnung der neuen Arena soll am Wochenende 7. und 8. Oktober über die Bühne gehen. Da die Saison bekanntlich schon Mitte September startet, werden die Heimspiele der ersten drei Wochenenden nach hinten verlegt. „Sie werden dann im Oktober oder November unter der Woche nachgeholt, damit wir nicht zu sehr hinterherhinken“, ergänzte Kreitl. Gemeinsam mit Pressesprecher Philippe Bader gab er darüber hinaus bekannt, dass der Verkauf der Dauerkarten sehr zufriedenstellend verlaufe: Knapp 800 – inklusive für Sponsoren und VIP-Gäste – seien bereits vergeben. In der vergangenen Saison seien es rund 480 gewesen, schätzte Bader.
Kader Derzeit laufen die Gespräche mit Kandidaten für die noch offene Position des ausländischen Mittelstürmers. „Wir sind in sehr aussichtsreichen Verhandlungen“, erklärte Kreitl. Offen war bislang auch noch, wer die beiden Back-Ups hinter Stammtorwart Stefan Vajs werden. Eine der Positionen soll laut Kreitl Bastian Kucis aus dem ESVK-Team in der Deutschen Nachwuchs-Liga (DNL) einnehmen. Nach Informationen unserer Zeitung sind die Verantwortlichen aber noch auf der Suche nach einem Torhüter, der die Nummer zwei hinter Vajs werden soll. Darüber hinaus hofft der ESVK, dass auch aus Ingolstadt wieder tatkräftige Unterstützung kommt – auch wenn die Unterschrift unter der Kooperationsvereinbarung noch fehlt. Wie oft die Fans Simon Schütz in Kaufbeuren sehen werden, „hängt davon ab, welche Rolle er beim ERC spielen wird“, sagte Kreitl. Die Hoffnungen der Verantwortlichen ruhen vor allem auf Christoph Kiefersauer, der in der Wertachstadt wieder des Öfteren zum Einsatz kommen soll.
Sprade TV Verbesserungen soll es in der neuen Saison auch für die Zuschauer des Internet-Angebots Sprade TV geben: „Vermutlich wird eine Übertor-Kamera eingebaut“, gab Philippe Bader bekannt. Hinzu kommt die Wiederholungsfunktion von Spielszenen.
Michael Fröhlich Auf Nachfrage eines Fans nahm Kreitl auch Stellung zum Abgang von Michael Fröhlich. Nachdem dessen Abschied bekannt geworden war, war die Enttäuschung vieler Fans groß. Fröhlich war einer der Zuschauerlieblinge. Nun gab Kreitl ein wenig Einblick in die damaligen Verhandlungen: „Michi hat von Rosenheim früh ein Angebot bekommen, das ich ihm zu diesem Zeitpunkt nicht machen konnte.“Deshalb habe sich der Stürmer dann für den neuen Verein entschieden.