Mindelheimer Zeitung

So wird’s gemacht

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Beim Mützenhäke­ln gibt es wie bei den meisten anderen Dingen viele Wege, die ans Ziel führen. Margit Krie ger hat uns ihre Methode erklärt:

● Den Faden von hinten nach vorne zwischen kleinem Finger und Ring finger durchziehe­n, zwei Mal um den Zeigefinge­r und einmal von oben um den Daumen wickeln. Nun sticht man mit der Häkelnadel von oben her in die Schlaufe beim Daumen ein, holt den Faden vom Zeigefinge­r und zieht diesen durch die Schlaufe. Dann wird der Faden des Zeigefinge­rs er neut geholt und durch die Schlinge ge zogen. Die erste Luftmasche ist fer tig! In diesen Ring wird nun eingesto chen und der Faden vom Zeigefinge­r geholt. Es sind nun zwei Fäden auf der Nadel. Der Zwirn wird erneut geholt und durch beide Schlaufen hindurch gezogen. Schon habt ihr die erste feste Masche gehäkelt.

● In diesen Fadenring gilt es, acht Ma schen zu häkeln. Bei der zweiten Runde wird jede Masche verdoppelt, bei der Dritten nur noch jede Zweite. Das Verdoppeln wird dadurch erreicht, dass einfach zwei Maschen in die gleiche Einstichst­elle gehäkelt werden. Möchte man eine Kindermütz­e hä keln, so muss man keine Masche mehr verdoppeln. Bei Mützen für Erwach sene wird bei der vierten Runde jede dritte Masche, bei der Fünften jede Vierte und bei der Sechsten lediglich noch jede fünfte Masche verdoppelt.

● Nun reicht die Anzahl an Maschen und es wird ohne Zunahme weiter gehäkelt. Jede Reihe wird mit einer Kettmasche abgeschlos­sen und einer Luftmasche abgerundet. Die letzte Runde wird abschließe­nd in die Ge genrichtun­g gehäkelt. (zepa)

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