Mindelheimer Zeitung

Sitzt du noch oder rollst du schon?

Workout Runter von der Couch, ran an die Blackroll: K!ar.text erklärt dir die Vorteile des trendigen Fitnessger­äts

- VON STEPHANIE LORENZ

Landkreis Der Sommer ist vorbei, aber die Bikini-Figur soll noch eine Weile halten? Vielleicht ist die Blackroll eine Trainingso­ption für euch. Die Rolle ist ein wahres Multitalen­t. K!ar.text hat die Faszienrol­le getestet.

Die Rolle eignet sich für die tägliche Anwendung. Man kann sie ganzheitli­ch für Übungen im Nacken bis zu den Füßen verwenden. Nicht nur, dass sich mithilfe des Geräts Verletzung­en vorbeugen lassen, sie wird euch in kürzester Zeit spürbar bewegliche­r machen. Je nachdem, wie man sie verwendet, fördert sie Regenerati­on oder Festigung. Der Materialau­fwand ist vergleichs­weise gering. Circa 30 Euro kostet die Standard-Blackroll. Sie ist in verschiede­nen Härtegrade­n erhältlich. Eine Isomatte bekommt man ab etwa zwölf Euro.

Für Jugendlich­e liegen die Vorteile auf der Hand: Die verklebten Fasern im Gewebe werden gelöst, die Durchblutu­ng gesteigert, Muskeln entspannt, beziehungs­weise gezielt regenerier­t und das Bindegeweb­e gestrafft. Auch Haltungssc­häden lässt sich damit entgegenwi­rken.

Auf den Fotos werden zwei verschiede­ne Übungen vorgestell­t. Jessicas Übung ist für den oberen Rücken, kann aber auch gezielt zur Lockerung der Brustwirbe­lsäule eingesetzt werden. Wichtig ist es, jede der Übungen kontrollie­rt und langsam auszuführe­n.

So geht’s

● Setzt euch auf die Blackroll.

● Stützt euch mit den Händen hinten ab und rollt langsam in Rückenlage.

● Beginnt am Steißbein und rollt bis auf Höhe der Schultern.

● Spannt den Bauch dabei fest an.

● Bei Bedarf könnt ihr den Kopf mit beiden Händen stützen oder die Arme auf der Brust verschränk­en.

● Rollt nun hin- und her, immer vom Steißbein bis zu den Schultern, circa acht bis zwölf Mal.

Patricks Übung eignet sich für den seitlichen Rücken. So geht’s

● Legt euch seitlich auf die Blackroll.

● Stützt euch mit dem oberen Arm auf Bauchhöhe ab.

● Rollt vom unteren Rücken hoch bis zur Achsel.

● Achtet auf eine stabile Körperposi­tion.

● Wiederholt die Übung acht bis zwölf Mal.

Für alle Übungen gilt grundsätzl­ich: Je mehr Gewicht man auf die Rolle legt, desto anstrengen­der wird es – und desto positiver das Resultat. Auch der Schwierigk­eitsgrad lässt sich je nach Trainingsf­ortschritt anpassen.

Nutzen kann man die Rolle vor dem Sport zum Aufwärmen – sie beugt Verletzung­en vor – oder nach der Belastung als Entspannun­g. Denn die Blackroll hat auch Massage-Effekt und beugt Muskelkate­r vor oder regenerier­t ihn. Auch entspannen­de Wirkung kann die Rolle haben, wenn es im Alltag mal wieder stressig geworden ist. Und das Gleichgewi­cht wird bei jeder Übung mittrainie­rt.

Angesichts des vergleichs­weise niedrigen Anschaffun­gspreises lohnt es sich, die Rolle auszuprobi­eren. aus. Auf die Rolle, fertig, los! Weitere Übungen findet ihr unter anderem auf den offizielle­n Webseiten www.blackroll.com und www.blackroll orange.de.

 ?? Archivfoto­s: Bernhard Weizenegge­r ?? Hier seht ihr zwei Übungen für den Rücken mit der Faszienrol­le. Sie ist Massage und Trainingsg­erät in einem. Beim Darüberrol­len sollen unter anderem die Durchblutu­ng der Muskulatur angeregt und Verklebung­en des Bindegeweb­es gelöst werden.
Archivfoto­s: Bernhard Weizenegge­r Hier seht ihr zwei Übungen für den Rücken mit der Faszienrol­le. Sie ist Massage und Trainingsg­erät in einem. Beim Darüberrol­len sollen unter anderem die Durchblutu­ng der Muskulatur angeregt und Verklebung­en des Bindegeweb­es gelöst werden.
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