Sitzt du noch oder rollst du schon?
Workout Runter von der Couch, ran an die Blackroll: K!ar.text erklärt dir die Vorteile des trendigen Fitnessgeräts
Landkreis Der Sommer ist vorbei, aber die Bikini-Figur soll noch eine Weile halten? Vielleicht ist die Blackroll eine Trainingsoption für euch. Die Rolle ist ein wahres Multitalent. K!ar.text hat die Faszienrolle getestet.
Die Rolle eignet sich für die tägliche Anwendung. Man kann sie ganzheitlich für Übungen im Nacken bis zu den Füßen verwenden. Nicht nur, dass sich mithilfe des Geräts Verletzungen vorbeugen lassen, sie wird euch in kürzester Zeit spürbar beweglicher machen. Je nachdem, wie man sie verwendet, fördert sie Regeneration oder Festigung. Der Materialaufwand ist vergleichsweise gering. Circa 30 Euro kostet die Standard-Blackroll. Sie ist in verschiedenen Härtegraden erhältlich. Eine Isomatte bekommt man ab etwa zwölf Euro.
Für Jugendliche liegen die Vorteile auf der Hand: Die verklebten Fasern im Gewebe werden gelöst, die Durchblutung gesteigert, Muskeln entspannt, beziehungsweise gezielt regeneriert und das Bindegewebe gestrafft. Auch Haltungsschäden lässt sich damit entgegenwirken.
Auf den Fotos werden zwei verschiedene Übungen vorgestellt. Jessicas Übung ist für den oberen Rücken, kann aber auch gezielt zur Lockerung der Brustwirbelsäule eingesetzt werden. Wichtig ist es, jede der Übungen kontrolliert und langsam auszuführen.
So geht’s
● Setzt euch auf die Blackroll.
● Stützt euch mit den Händen hinten ab und rollt langsam in Rückenlage.
● Beginnt am Steißbein und rollt bis auf Höhe der Schultern.
● Spannt den Bauch dabei fest an.
● Bei Bedarf könnt ihr den Kopf mit beiden Händen stützen oder die Arme auf der Brust verschränken.
● Rollt nun hin- und her, immer vom Steißbein bis zu den Schultern, circa acht bis zwölf Mal.
Patricks Übung eignet sich für den seitlichen Rücken. So geht’s
● Legt euch seitlich auf die Blackroll.
● Stützt euch mit dem oberen Arm auf Bauchhöhe ab.
● Rollt vom unteren Rücken hoch bis zur Achsel.
● Achtet auf eine stabile Körperposition.
● Wiederholt die Übung acht bis zwölf Mal.
Für alle Übungen gilt grundsätzlich: Je mehr Gewicht man auf die Rolle legt, desto anstrengender wird es – und desto positiver das Resultat. Auch der Schwierigkeitsgrad lässt sich je nach Trainingsfortschritt anpassen.
Nutzen kann man die Rolle vor dem Sport zum Aufwärmen – sie beugt Verletzungen vor – oder nach der Belastung als Entspannung. Denn die Blackroll hat auch Massage-Effekt und beugt Muskelkater vor oder regeneriert ihn. Auch entspannende Wirkung kann die Rolle haben, wenn es im Alltag mal wieder stressig geworden ist. Und das Gleichgewicht wird bei jeder Übung mittrainiert.
Angesichts des vergleichsweise niedrigen Anschaffungspreises lohnt es sich, die Rolle auszuprobieren. aus. Auf die Rolle, fertig, los! Weitere Übungen findet ihr unter anderem auf den offiziellen Webseiten www.blackroll.com und www.blackroll orange.de.