Engagement hat einen Namen
Reginald Reichert wird heute 80 Jahre alt
Mindelheim Soziales Engagement hat in Mindelheim einen Namen: Reginald Reichert. Der pensionierte Postbeamte und langjährige Vorsitzende der Mindelheimer Petrijünger wird heute 80 Jahre alt. Der am 5. Januar 1938 in Nürnberg geborene Jubilar hat allen Grund zur Freude. Kann er seinen Ehrentag doch bei guter Gesundheit und mit vielen Gästen feiern. 1945 in Nürnberg ausgebombt – der Vater fiel im Krieg – fanden Reginald, seine Mutter und sein Bruder im Pfarrhaus von Mörgen eine neue Heimat. 1963 lernte Reichert in Mindelheim seine Frau Hannelore kennen und führte sie noch im gleichen Jahr zum Traualtar. Aus der Ehe ging ein Sohn hervor.
Reichert hatte schon immer ein Herz für Behinderte und für Menschen, mit denen es das Leben nicht so gut meint. So unterstützte er 30 Jahre lang die Jugendversehrten Sportgruppe. Der Jubilar organisierte Benefizkonzerte für Menschen mit Handicap und organisiert für sie seit Jahrzehnten Grillfeste am Kirchheimer Weiher. Auch die Behinderten-Kontaktgruppe Mindelheim-Bad Wörishofen weiß das Engagement ihres Mitglieds und Mitbegründers zu schätzen. Auch die Mindelheimer Malteser sind voll des Lobes für seine Aktivitäten.
Ohne Reginald Reichert würde es auch keine Missionsstation in Fushe-Arrez geben. Sechzehn Mal fuhr er nach Albanien und beschenkte Bedürftige. Gewürdigt wurde sein Einsatz mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande, dem Ehrenzeichen des bayerischen Ministerpräsidenten und der Mindelheimer Verdienstmedaille.
Auch seine Liebe zur Musik ist sprichwörtlich. So singt Reginald Reichert noch in zwei Kirchenchören. Dank vieler Hobbys ist ihm Langeweile auch mit 80 Jahren fremd. Gelegentlich zieht er noch einen dicken Fisch an Land und trainiert seine Kräfte zwei bis dreimal in der Woche im Fitness-Studio.