Nur noch eine kleine Hürde
Die Wörishofer Wölfe stehen bereits mit einem Bein in der Verzahnungsrunde
Bad Wörishofen Es ist das letzte Heimspiel in der bisherigen Landesligarunde für den EV Bad Wörishofen – und es könnte das entscheidende in Richtung Verzahnungsrunde werden. Wenn die Mannschaft von Trainer Andreas Schweinberger am Sonntag, 7. Januar, in der Eisarena auf den SC Reichersbeuern trifft, dann könnte sie mit einem Punktgewinn gegen den Tabellennachbarn ihr Saisonziel erreicht haben.
„Eigentlich sind wir schon durch. Im schlimmsten Fall wären wir am Ende punktgleich mit Farchant, haben aber das bessere Torverhältnis“, rechnet Andreas Schweinberger vor. Trotzdem: „Wenn wir am Sonntag gegen Reichersbeuern punkten, dann sind wird sicher in der Verzahnungsrunde.“Dass das allerdings nicht ganz einfach wird, weiß der Wölfe-Trainer. Denn im Hinspiel hatte seine Mannschaft beim 4:5 das Nachsehen. „Es ist eine kompakte Mannschaft und unbequem zu bespielen“, sagt er. In der aktuellen Landesligatabelle stehen die Wölfe auf Rang drei und haben nach 17 Spielen zwei Punkte mehr auf dem Konto als Gegner Reichersbeuern. Allerdings haben die Oberländer am Freitagabend noch ihr Heimspiel gegen den TSV Trostberg und könnten so mit den Wölfen vor dem direkten Aufeinandertreffen noch die Plätze tauschen.
„Wir wollen am Sonntag gewinnen“, sagt Schweinberger. Zum einen, um Revanche für die Hinspielniederlage zu nehmen, zum anderen, um entspannt in die letzten beiden Saisonspiele am darauffolgenden Wochenende gehen zu können. Die vor der Saison als Ziel ausgegebene Verzahnungsrunde wäre dann erreicht und bedeutet nicht nur den sicheren Klassenerhalt in der Landesliga, sondern auch die Chance auf den Bayernliga-Aufstieg – allerdings ohne den Play-off-Charakter, wie in der vergangenen Spielzeit. „Über einen Aufstieg haben wir uns noch keine Gedanken gemacht. Da kommen ganz andere Teams infrage“, sagt Schweinberger. Zumal die Wölfe auch heuer unter argen personellen Problemen leiden. „Wir sind schon froh, wenn wir drei komplette Blöcke zusammenkriegen.“
Für den EVW wäre die Verzahnungsrunde so etwas wie eine „Bonusrunde“(Schweinberger). Der Wölfe-Trainer würde sich dann einige Bayernligisten aus der Region in der Gruppe wünschen: den ESV Buchloe, die EA Schongau oder die Wanderers Germering. „Das wäre schon eine Supersache für unseren Verein.“