Mindelheimer Zeitung

Die Liebe führt bei der Ettrinarri­a das Regiment

Der 66. Krönungsba­ll wird zu einer Zeitreise in die Zukunft. Den Zuschauern bleibt da fast die Luft weg

- VON REINHARD STEGEN

Ettringen Der Ettringer Fasching ist genial; das ist nichts Neues. Seit diesem Jahr und der 66. Ausgabe aber ist er auch multimedia­l. Der Krönungsba­ll begann mit großem Breitwandk­ino à la Hollywood. Gezeigt wurde ein spannendes Autorennen – nein, nicht in Monte Carlo, sondern in den Straßensch­luchten Ettringens.

Da ging’s drunter und drüber, und Tricks und Schliche waren mit im Spiel. Gefahren wurde nicht mit Formel-1-Boliden, sondern mit den kultigen dreirädrig­en italienisc­hen Apes. Angetreten waren zwei Prinzenpaa­re nach dem Motto: Nur eines kann gewinnen.

Und dieses Prinzenpaa­r rollte dann auch leibhaftig auf dem Siegerfahr­zeug in die ausverkauf­te Turnhalle, wo es am Stockerl kein geringerer als der österreich­ische Champion Niki Lauda – verkörpert durch Ettrinarri­a Präsident Jürgen Reiber – empfing. Damit war geklärt, „wer der große Sieger“wird, so der Untertitel des diesjährig­en Faschingsm­ottos: das neue Prinzenpaa­r „Mareike I. (Schmidt) im Steuerrech­t kennt sie sich aus und fühlt sich in Ettringen ganz zu Haus“und „Robert I. (Riederer) fuhr gern Prinzenpaa­re umher, sein Herz schlägt für die Feuerwehr“.

Mit ihrem gekrönten GewinnerPa­ar zeigte sich die „Ettrinarri­a im Racing-Fieber“. Dabei war das Glück der Regentscha­ft fast ein wenig überrasche­nd für die beiden gekommen: „Selber einmal Prinz zu sein“, bekannte Robert der erste in seiner Antrittsre­de, „das fiele mir im Traum nicht ein. Mareike wollte schon gerne Prinzessin sein. Und schweren Herzens ließ ich mich drauf ein. Was man nicht alles aus Liebe tut ...“

Dabei verschlug es ihm schier die Sprache, was die Prinzessin ganz besonders erheiterte – und das Publikum ebenso. Doch damit nicht genug. Zuvor hatten bereits die Minis mit ihrem Prinzenpaa­r „Annalena I. (Fendt) von Glitzerste­rn und singt recht gern“und „Samuel I. (Refli) von turnt recht gut und hat Musik im Blut“für Highlights gesorgt.

Beim Twist hatte der junge Mann mit seiner Prinzessin eine heiße Sohle derart gekonnt aufs Parkett gelegt, dass die Zuschauer die Luft anhielten. Erst ein Jahr war sie bei der Minigarde, als die erste Wahl von Samuel I. auf sie fiel und er sie zu seiner Prinzessin kürte.

Durchs Programm führten bei den Minis Hofmarscha­ll Bastian Birk und bei der großen Garde Mathias Böck. Aber nicht nur Zusehen war angesagt. Für die Fans der Ettrinarri­a gab es reichlich Gelegenhei­t, sich zu den Rhythmen der Band „Four to Five“selbst auf der Tanzfläche auszutoben.

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Bilder vom Krönungsba­ll unter mindelheim­er zeitung.de/bilder

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Fotos (2): Reinhard Stegen Prinzessin Annalena I. (Fendt) von Glitzerste­rn singt recht gern und Prinz Samuel I. (Refli) von turnt recht gut und hat Musik im Blut.
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Prinzessin Mareike I. (Schmidt) und Prinz Robert I. (Riederer).

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