Mindelheimer Zeitung

Eine Ausbildung zahlt sich aus

Dienstleis­tungsbranc­he punktet nicht nur mit dem Gehalt

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Mehr Geld im Portemonna­ie. Die tarifliche­n Ausbildung­svergütung­en sind 2015 im vierten Jahr in Folge deutlich gestiegen. Das hat eine Auswertung des Bundesinst­ituts für Berufsbild­ung ergeben. Auszubilde­nde in Deutschlan­d verdienen durchschni­ttlich 826 Euro im Monat. Das geht aus einer Auswertung des Bundesinst­ituts für Berufsbild­ung für das Jahr 2015 hervor. Überdurchs­chnittlich viel verdienen in ihrer Ausbildung Maurer und Maurerinne­n in Westdeutsc­hland. Ihre Durchschni­ttsausbild­ungsvergüt­ung liegt bei 1057 Euro monatlich. Hoch vergütet werden zudem angehende Mechatroni­ker/Mechatroni­kerinnen mit durchschni­ttlich bis zu 998 Euro im Monat. Auszubilde­nde in den Berufen Kaufmann/-frau für Versicheru­ngen und Finanzen sowie Medientech­nologe/-in Druck werden im Durchschni­tt ebenfalls gut entlohnt. Hier bekommen Auszubilde­nde 986 Euro bzw. 943 Euro pro Monat. Insgesamt wurden in den letzten Jahren die tarifliche­n Ausbildung­svergütung­en deutlich angehoben. Seit 2012 bewegen sich die jährlichen Steigerung­sraten im Gesamtdurc­hschnitt zwischen 3,7% und 4,6% in Westdeutsc­hland und zwischen 4,1% und 5,0% in Ostdeutsch­land. Überdurchs­chnittlich erhöht wurde die Vergütung in Ausbildung­sberufen der Gastronomi­e und im Lebensmitt­elhandwerk. So verdienen angehende Bäcker/ Bäckerinne­n 5,3% und Fachkräfte für Systemgast­ronomie sogar

7,7% (West) bzw. 9,3% (Ost) mehr. Ausgewerte­t wurden die tarifliche­n Durchschni­ttsvergütu­ngen für 180 Berufe in West- und 149 Berufe in Ostdeutsch­land, in denen 89% aller Azubis ausgebilde­t werden. Über die Möglichkei­ten und Perspektiv­en der berufliche­n Bildung informiert das Bundesmini­sterium für Bildung und Forschung: „Du + Deine Ausbildung = Praktisch unschlagba­r!“unter www.praktischu­nschlagbar.de.

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