Kampagne will für Berlinale einen schwarzen Teppich
Angesichts der #MeToo-Debatte hat die deutsche Schauspielerin Claudia Eisinger an Berlinale-Direktor Dieter Kosslick appelliert, den roten Festivalteppich schwarz einzufärben. „In Hollywood trugen die Schauspielerinnen Schwarz. „In Berlin wollen wir einen schwarzen Teppich“, schreibt Eisinger in ihrer Petition auf der Kampagnenplattform change.org. Bis zum Montagmittag hatten sich rund 1300 Menschen angeschlossen. Eisinger, bekannt aus dem „Tatort“und „Zarah – Wilde Jahre“, schreibt in dem Aufruf: „Es ist unsere Verantwortung, der Welt zu signalisieren, dass sexueller Missbrauch, Übergriffe und Diskriminierung von Frauen nicht länger ungesehen bleiben.“Deshalb müsse auch die Berlinale eindeutig Position beziehen. Das Festival beginnt an diesem Donnerstag. Mit mehr als 300000 verkauften Tickets ist die Berlinale das weltweit größte Publikumsfestival. In elf Tagen sind 385 Filme aus aller Welt zu sehen.