Mindelheimer Zeitung

Rosen für die junge Liebe, Gelb als kleines Dankeschön

Blumen gehören zum Valentinst­ag

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Blumen, Blicke, Worte? Was ist die schönste Art „Ich liebe dich“zu sagen?

Es gibt viele verschiede­ne Wege, je nach Person, je nach Stimmung und je nach Umgebung. Ein Kärtchen am Valentinst­ag mit einigen Zeilen kann genauso schön sein wie ein Strauß Rosen, ein romantisch­es Essen zu zweit, ein exquisites Schmuckstü­ck, ein Gutschein oder eine kleine süße Aufmerksam­keit. Wichtig ist, es muss von Herzen kommen. Was ein Geschenk kostet, oder ob es sich überhaupt um etwas Materielle­s handelt, ist nebensächl­ich. Liebe ist ein Gefühl, kein Gegenstand.

Am Valentinst­ag wird der Tag der Liebenden gefeiert. Paare auf der ganzen Welt gestehen sich ihre Sympathie. Egal, ob jung oder alt, ob frisch verliebt oder seit Jahren miteinande­r verbunden. Den Anderen zu respektier­en und zu achten, hält die Liebe frisch. Wer sich immer wieder neu ineinander verliebt, bleibt jung. Sie gilt als das Symbol der Liebe und Leidenscha­ft: Die Rose und der Valentinst­ag gehören einfach zusammen. Rose ist jedoch nicht gleich Rose - und auch nicht die Botschaft dahinter.

Muss es Rot sein?

Die Preise für rote Rosen explodiere­n zum Valentinst­ag. Dabei sind andere Blütenfarb­en auch eine gute Botschaft: „Rote Rosen stehen für Leidenscha­ft, weiße für Reinheit und Heiligkeit und gelbe für Dankbarkei­t und Vergebung“, sagt Jens-Uwe Winkler vom Fachverban­d Deutscher Floristen in Gelsenkirc­hen. Wer sich der Zuneigung des Gegenübers noch nicht sicher sein kann, dem empfiehlt er rosa- oder pinkfarben­e Blumen. „Rosa oder pinke Rosen stehen für die junge Liebe, also wenn man noch nicht weiß, woran man ist.“Reicht eine Rose oder müssen es viele sein?

Wie viele Rosen an Valentinst­ag geschenkt werden, hat keine besondere Bedeutung, findet Winkler. „Es kommt nicht auf die Menge, sondern auf die Geste an.“Ganz aus Rosen muss ein Strauß nicht bestehen. Die Königin der Blumen kann zum Beispiel mit Frühlingsb­lumen, einem Heidelbeer­zweig oder klassisch mit Schleierkr­aut kombiniert werden.

Welche Rosen halten am längsten?

Um den Beschenkte­n lange Freude zu bereiten, sollte man beim Rosenkauf darauf achten, dass alle Blütenblät­ter, auch die am Rand, frisch aussehen und keine trockenen oder schrumpeli­gen Stellen haben, empfiehlt Anne Staeves vom Bundesinfo­rmationsze­ntrum Landwirtsc­haft in Bonn. „Keinesfall­s dürfen sich die Köpfe schon biegen, der Stängel unterhalb der Blüte muss fest sein. Es dürfen auch keine welken Blätter vorhanden sein.“

Wie überleben die Rosen besonders lange? Idealerwei­se transporti­ert man die Blumen möglichst im Wasser oder schlägt die Stiele mit einem feuchten Tuch ein. Bevor sie in die Vase kommen, sollten die Stiele mit einem glatten schrägen Schnitt um etwa zwei Zentimeter gekürzt und die Blätter so weit entfernt werden, dass sie nass werden. „Das Wasser sollte in etwa acht Grad kalt sein - in etwa so, wie es als kaltes Wasser aus dem Hahn kommt“, rät Staeves.

An einem kühlen, hellen Standort bleiben Schnittros­en bis zu zwei Wochen lang frisch. Um die Haltbarkei­t zu verlängern, kann man das Frischhalt­emittel aus dem Handel hinzufügen. „Hausmittel wie Pfennigstü­cke, Zucker, warmes Wasser sind nachgewies­enermaßen schädlich“, warnt Staeves. „Wer Frischhalt­emittel nicht verwenden möchte, sollte das Wasser alle paar Tage wechseln und die Stiele neu anschneide­n.“

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Bild: Fotolia Welche Farbe hat die Rose? Rosa oder pinke Rosen stehen für die junge Liebe, rote Rosen für tiefe Leidenscha­ft und Hingebung.
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Foto: Roman Lacheev Wie sagt man „Ich liebe dich“? Es gibt so viele Wege. Sich immer wieder neu ineinander zu verlieben, hält jung.

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