Betrug und Betrüger
Veronica Ferres in der Rolle einer notorischen Lügnerin, der nichts gelingt
Sat.1, 20.15 Uhr Eine Frau täuscht und trickst sich mit allerlei Schwindeleien und Lügen durchs Leben. Und das auch und gerade, wenn es um die Liebe geht. Davon handelt die TV-Komödie „Liebe auf den ersten Trick“.
„Die Welt unterteilt sich in Betrüger und Betrogene – man muss nur auf der richtigen Seite stehen.“Nach dieser Devise lebt und handelt die etwas in die Jahre gekommene Blondine Annabel von Finke (Veronica Ferres), die sich in Kapstadt als Schönheitschirurgin ausgibt und seit 30 Jahren reihenweise betuchte Männer nach derselben Masche ausnimmt: Sie spielt die Betrogene und kassiert jedes Mal tausende Euro „Schmerzensgeld“. Bis sie eines Tages an den galanten Tom (Steffen Groth) gerät, der angeblich ein Stararchitekt ist, sich aber als mindestens ebenbürtiger Betrüger entpuppt. Mit dem wird es also nichts. Aber dann trifft sie auf den deutlich älteren Gentleman Reiner (Dieter Hallervorden), der angeblich einst im Lotto viel Geld gewonnen hat und ihr bald einen Heiratsantrag macht.
Seine Tochter Tiffany (Katharine Mehrling) will allerdings ausgerechnet Tom ehelichen, während der einst von Annabel ausgebeutete Lorenz droht, sie auffliegen zu lassen, wenn sie ihm nicht 300 000 Euro Schweigegeld zahlt. Da ist guter Rat teuer. Und ständiges Lügen kann auf Dauer sehr, sehr anstrengend sein.
Die Kulissen des Filmes – herrliche Küsten, ein weitläufiges Haus, ein stilvoller Sportwagen – sind schön ins Bild gerückt und gehören ebenfalls zu den Stärken der Komödie um Betrug, Intrigen und Erpressungen.