Jogis Jungs in Moskau gelandet
Löw mahnt: Details müssen stimmen
Moskau Oliver Bierhoff ging die mit einer Deutschlandfahne geschmückte Gangway als Erster hinunter. Dann folgte gleich Joachim Löw. In Moskau erwartete die deutschen Fußball-Weltmeister nach ihrer Ankunft zur Mission WM-Titelverteidigung aber kein großer Bahnhof. Hinter der Passkontrolle gab es ein wenig Beifall von wartenden Flughafenbesuchern. Schnell ging es für Manuel Neuer und seine Kollegen in Richtung Teamquartier in Watutinki.
In ihr luxuriöses WM-Hauptquartier nehmen Löw und seine Auswahl neben einem großen Vertrauensvorschuss der Bundesbürger aber auch Skepsis und Misstöne mit. „Die Mannschaft ist in ihrer taktischen Reife und technischen Qualität hoch entwickelt“, erklärte der Bundestrainer. Das müsse sie nun ab dem ersten Gruppenspiel am Sonntag (17 Uhr) gegen Mexiko im Moskauer Luschniki-Stadion auch auf dem Platz beweisen. Am 15. Juli will der Bundestrainer ebendort den historischen WM-Wiederholungssieg feiern.
Am Mittwoch steht um 10 Uhr ein öffentliches Training auf dem Gelände des russischen Klubs ZSKA Moskau an. Danach wird Löw die Zugänge schließen, um in Ruhe die Mexiko-Partie vorzubereiten. „Wir werden uns intensiv mit Mexiko beschäftigen, denn das ist ein unbekannter Gegner für die meisten Spieler. Auch sehr unbequem.“Das Unternehmen Titelverteidigung war im Frankfurter Schmuddelwetter gestartet. Die DFB-Stars schritten über einen grünen Teppich in den WM-Charter. Mit dem legendären „Siegerflieger“waren der Bundestrainer und seine Weltmeister vor vier Jahren aus Brasilien zurückgekehrt. Flughafenmitarbeiter und Stewardessen standen zum Abschied Spalier.