Walhalla Projekt: Ermutigung aus Österreich
Die neue Bürgerinitiative aus Bad Wörishofen erhält Tipps von den Kneipp-Steirern
Bad Wörishofen Kaum hat die Bürgerinitiative Kneippjubiläum 2021 ihr neues Domizil bezogen, stand schon internationaler Besuch an: Eine Zweimann-Abordnung der mit Bad Wörishofen eng verbundenen Kneippianer aus dem Feistritztal in der südösterreichischen Steiermark machte einen kleinen Antrittsbesuch.
Peter Knoll, bildender Künstler, der mit einigen hier aufgestellten Kunstwerken in Bad Wörishofen kein Unbekannter ist, und der vormalige Bürgermeister und Vorzeige-Kneippakteur Josef Grassl gaben sich die Ehre und kamen zu einem Gedankenaustausch mit Vertretern der noch jungen hiesigen Bürgerinititative zusammen.
Werner Grimm, gebürtiger Wiener und zusammen mit seiner Frau Hannelore Neubürger im Heilbad und Mitmacher in der BIK, begrüßte die „Premierengäste“Die Steirer zeigten sich bestens informiert über die Pläne der Bürgerinitiative, welche unter anderem vorsehen, eine Büste von Pfarrer Kneipp in der Walhalla unterzubringen. Die Steirer berichteten ihrerseits über durchgeführte Aktionen wie beispielsweise die kürzlich erst international ausgerichteten Internationalen Kneipp Aktionstage, die ja im Jahr 2021 auch in Bad Wörishofen stattfinden sollen.
Zugleich wurden die beiden Steiermärker auch nicht müde zu betonen, dass der Weg sich künstlerischkulturell Kneipp anzunähern, sehr erfolgversprechend und nachhaltig sei. „Und das hat sich wohl im Feistritztal über Jahre hinweg erwiesen“, gaben die Kneippstädter nun ihrerseits zurück, denn man hatte sich natürlich kundig gemacht über die österreichischen Erfolge in Sachen Kneipp und Öffentlichkeitswirkung und so blies man natürlich in ein und dasselbe Horn.
„Sucht’s immer wieder das Gespräch, aber auch an langen Atem braucht’s scho“– so in etwa ermunterten die Gäste die hiesigen Gastgeber, die im Gegenzug betonten, man wolle ja vor allem den Menschen Kneipp mit seiner geradlinigen Haltung und seinen Werten wieder in den Mittelpunkt rücken. Ja, überhaupt, dass man nie genug tun könne und nicht nachlassen dürfe das Kneippsche Gedankengut wach zu halten – darin stimmte man ebenso überein.
Und dass dazu auch kleine Schritte gehören und auch sichtbare Zeichen, wie sie beispielhaft die Steiermärker bereits in der Kneippstadt über Jahre gesetzt haben und mit ihrem alljährlich wiederkehrenden Steiermärkerfest ja bekräftigen. Man verabredete, in Kontakt zu bleiben und nach Kooperationen Ausschau zu halten.