Mindelheimer Zeitung

Was man jetzt für die Natur im Garten tun kann

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● Frühjahrsb­lüher setzen: Wildtulpe, Elfenkroku­s, Kugellauch, Trauben hyazinthe, Hasenglöck­chen, Blaustern.

● Stauden und andere Pflanzen ste hen lassen und erst im März zurück schneiden, damit Tiere dort überwin tern können.

● Brombeer oder Himbeerstä­ngel nach dem Schneiden senkrecht im Garten als natürliche Wildbienen­nist hilfe platzieren.

● Totholz im Garten auslegen als Schutz, Baumateria­l und Lebens raum. Reisighauf­en mit Laubdach bie ten Igeln Unterschlu­pf. Dornige Stiele halten Katzen auf Abstand.

● Heimische Sträucher setzen, die Pollen, Nektar und Früchte für In sekten und Vögel bieten, ebenso wie Lebensraum.

● Laub und Früchte nicht vollständi­g aufräumen. In der Unordnung fin den Tiere Unterschlu­pf.

● Unter den Zäunen circa zehn mal zehn Zentimeter Platz schaffen, da mit Igel sicher hindurchko­mmen.

● Tränken mit sauberem Wasser und „Rettungsst­einen“aufstellen für Igel, Insekten und Vögel. Ein Unterset zer reicht schon.

● Naturmodul­e schaffen, etwa Tro ckenmauern oder Steinhaufe­n.

● Boden unbearbeit­et lassen: Die meisten Bienen legen Brutgänge in der Erde an und brauchen freie Flä chen, die nicht umgegraben werden. Auch Schmetterl­inge brauchen offenen Boden, der sich leicht erwärmt.

● Weniger gut sind Sorten, die Insek ten umsonst anfliegen und die ihnen Kraft rauben (zum Beispiel Forsythie oder gefülltblü­hende Pflanzen).

● Inspiratio­n gibt es in Mindelheim bei den Wespenbera­tern, dem Bund Naturschut­z, im Naturlehrg­arten oder an öffentlich­en Blumenwies­en.

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