Dieser Kabinensong ist der Knaller
Die E-Jugend der SpVgg Kaufbeuren hat für einen Wettbewerb ein Lied einstudiert. Unter den Sängern sind einige Spieler aus der Region
Kaufbeuren Diese Jungs sind nicht zu stoppen: Die E-Jugend-Fußballer der SpVgg Kaufbeuren stürmen erfolgreich auf dem Platz – und treffen mit ihrem neuen Kabinensong mitten in die Herzen ihrer Fans. Auf einem Internetvideo schmettern sie folgende Zeilen:
„SVK - Tralala!“Das ist der, der Verein, in dem ich spiel. Der passt zu mir, macht Spaß und hat Stil.“
„Einfach der Hammer, was die Jungs für ein Talent haben“, sagt Trainer Antonio Pisanu schmunzelnd. Die Idee zum Kabinensong hatte der 47-Jährige, als er vom im Rahmen der Fußballiade (20. bis 23. Juni 2019 in Landshut) hörte. Für das größte Amateurfußball-Event in Bayern wurde ein Kabinensong-Wettbewerb ins Leben gerufen. „Da müssen wir dabei sein“, dachte Pisanu.
Kaum hatte er „seinen“Jungs auf der Busfahrt zu einem Turnier davon erzählt, stimmte Torhüter und Hobby-Gitarrist Daniel Heinrich auch schon eine selbstgedichtete Hymne auf die Spielvereinigung Kaufbeuren an. „Ich habe das Lied geschrieben, weil ich meine Mannschaft so cool finde; das ist die beste Mannschaft, die man sich wünschen kann, mit dem besten Trainer. Dass sich jetzt so viele für den Song interessieren, hat mich überrascht, aber es ist richtig toll“, sagt Daniel Heinrich, der aus Bad Wörishofen kommt. Wie überhaupt der Großteil der Spieler aus der Region sind. Als da wären Niklas Böhm und Adrian Wolf (beide Wiedergeltingen), Lars Molnar (Bad Wörishofen), Elias Gröger (Türkheim) und Korbinian Siegert (Schlingen). Die Hymne kam in der Mannschaft bombig an, sie sang aus vollem Hals mit.
„Der Kabinensong passt klasse zu uns“, sagt Adrian Wolf. „Ein richtiger Ohrwurm“, meint Korbinan. „Eine tolle Motivation fürs Spiel“, findet Niklas Böhm. „Super, dass wir den Song haben“, freut sich Elias Gröger. Kein Wunder, dass jeder den Text ein paar Tage später drauf hatte, wie das Video beweist. „Ich finde dieses Musikvideo supercool und hoffe, dass wir im Finale gewinnen“, sagt Lars Molnar. Die Aufnahme wurde dann auch auf FaceWettbewerb book und YouTube hochgeladen – und hat immerhin schon über 1600 Aufrufe. Noch bis Sonntag kann man unter
abstimmen. „Egal ob wir beim Wettbewerb gewinnen oder verlieren: Die Jungs haben Mut bewiesen“, sagt Pisanu. „Das traut sich nicht jeder Zehn- oder Elfjährige. Sie sind eben eine echte Einheit.“Das beweisen sie auch auf dem Spielfeld: Nach der souveränen Meisterschaft im vergangenen Jahr darf die U11 bei den älteren Spielern der U13 in der Kreisklasse antreten. Dort stehen die „jungen Wilden“auf dem dritten Platz. Gut möglich, dass sie ihren Song noch häufig lautstark anstimmen. Der mögliche Preis passt dazu: Für den Sieger gibt es ein Lautsprecher-System für die Kabine ...
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