Autoindustrie ist gefordert
Zu „Ruinieren CO2-Grenzwerte die Autoindustrie?“(Seite 1) vom 19. Dezember:
Kaum ist die Klimakonferenz zu Ende und es wurden eh nur schwierig gemeinsame Ziele definiert, kommen schon die Einwände der Industrie. Ich denke, es sollte nun jedem endlich klar sein, dass der Klimawandel in vollem Gange ist und wir mehr als bislang vereinbart – was zum Teil eh nicht eingehalten wird bzw. werden kann – dagegen tun müssen. Die Industrie sollte alle Möglichkeiten nutzen, um diese Ziele zu erreichen.
Die Autoindustrie ist gefordert und ich bin überzeugt, dass sie die Mitarbeiter und das Know-how dazu haben. Aber nicht nur die Autoindustrie, sondern sämtliche Industrie ist gefordert, den CO2-Ausstoß zu reduzieren oder in anderer Form dem Klimawandel entgegenzuarbeiten. Was ist zum Beispiel mit der Nutzung von Abwärme, wie es zum Teil in Neuburg praktiziert wird? Oder mit der Eigenstromnutzung oder Speicherung? Es gibt viele Möglichkeiten – nutzen wir sie! Arbeitsplätze, die vielleicht hier verloren gehen, können an anderer Stelle entstehen. So z. B., wenn im Bereich erneuerbare Energien neue Arbeitsplätze entstehen. Man muss es zulassen! Michaela Hermann, Rennertshofen