Neue Tierarten im Landkreis entdeckt
Zwei Jahre lang haben Experten im Auftrag des Bayerischen Landesamts für Umwelt (LfU) die Verbreitung und den Bestand von Tierund Pflanzenarten im Landkreis Unterallgäu ermittelt. Sie haben 280 Arten erfasst, darunter vier Libellen-, eine Tagfalter- und eine Heuschrecken-Art, die bisher im Landkreis nicht bekannt waren. Die meisten der neu nachgewiesenen Arten wie die Sumpf-Heidelibelle und die Südliche Mosaikjunger gelten als Gewinner der Klimaerwärmung. Dem gegenüber stehen Arten wie der Kammmolch und mehrere Perlmuttfalter, deren Bestände rückläufig sind. Die gesammelten Daten liefern bei der Erarbeitung von Landschafts- und Grünordnungsplänen, Eingriffen in die Landschaft, der Planung von Schutzprojekten und in der Landschaftspflege wichtige Informationen.