So macht Schule Spaß!
Die Grund- und Mittelschule Kirchheim wurde rundum saniert
Kirchheim Sieben Jahre lang unterrichtete Maria Wilhelm an der Grund- und Mittelschule in Kirchheim. Im Juli führte der Weg die für alle bayerischen Grundschulen zuständige Ministerialrätin in vertraute Gefilde zurück. In Kirchheim erwartete den „Ehrengast“aus dem Kultusministerium eine generalsanierte Bildungsschmiede mit vielen Farbtupfern. Gemeinsam mit vielen Ehrengästen wie Landrat Hans-Joachim Weirather, Schulamtsdirektorin Elisabeth Fuß, Schulrätin Ursula Abt, Architekt Thomas Miller, sowie Mitgliedern des Schulverbandes nahm sie am Festakt zur Einweihung der renovierten und energetisch sanierten Schule teil.
„Für beste Bildung wurde für die Generalsanierung viel Geld in die Hand genommen und ein Kraftakt bewältigt“, bescheinigte Rektor Bernd Petzenhauser dem Schulverband Kirchheim, während Bürgermeister Hermann Lochbronner die wichtigsten Kapitel in der Schulgeschichte aufschlug. „Die umfassende Sanierung der Lehranstalt, wie auch ihre moderne, technische Ausstattung garantieren Schülern und Lehrern optimale Lehr- und Lernbedingungen“, machte der Rathauschef deutlich. „Die Grund- und Mittelschule Kirchheim hat im Sinne eines Entwicklungskonzeptes viel an Farbe gewonnen“, fand Schulamtsdirektorin Fuß. „Achtung, frisch gestrichen“, warnte sie scherzhaft, schwärmte von kindgemäßer, sachgerechter und farbenfroher Sanierung und wünschte Schulleitung, Lehrerkollegium und Schülern weiterhin „farbigen Unterricht“.
Den Segen Gottes auf die sanierten Gebäude und alle, die darin lehren und lernen, rief Pater Benedikt herab. „Wissensvermittlung zählt zu den wichtigsten Aufgaben der Gesellschaft, will sie Gegenwart und Zukunft meistern“, rief der Geistliche in Erinnerung. Musikalisch wurde der Festakt in der Turnhalle von einer Flötengruppe und vom Schulchor begleitet.
Nach der offiziellen Einweihung rannten viele hundert große und kleine Besucher die Türen der Schule ein, um deren Bildungsangebot näher kennenzulernen und die neuen Räume zu besichtigen.
Lehrer und Schüler demonstrierten bei zahlreichen Aktionen spielerisches Lernen. Da glänzten bei einer Zirkusshow die Viertklässler als Jongleure und mit artistischen Künsten. Und während die Künstlerin und Lesepatin Renate Schremmer mit Kindern kleine Zaunhocker töpferte, tauchten andere per Mikroskop in die Welt von Klein- und Kleinstlebewesen ein oder ließen schillernde Seifenblasen fliegen. In den Klassenzimmern ließen geschickte Kinderhände aus bunter Filzwolle die schönsten Blumen erblühen, wurden unter Anleitung von Jennifer Martinek Freundschaftsbänder am laufenden Band geknüpft und die Theater AG führte das Stück „Die Flaschenpost“auf.
Auf dem Freigelände steht Schülern und Lehrern ein großes Schachbrett zur Verfügung. Der Förderkreis um Drita Schneider hat das „Außenschach“spendiert und dafür 1500 Euro locker gemacht. Der Elternbeirat der Schule sorgte bei der Feier für Essen und Getränke. Und passend zum herrlichen Sommerwetter boten die Schüler der Klasse 7M kühle Cocktails an.