Maaßens Nachfolger kämpft gegen Rechtsextremismus
Der neue Präsident des Bundesamts für Verfassungsschutz, Thomas Haldenwang, hat einen verstärkten Kampf gegen den Rechtsextremismus angekündigt. Die Zahl der Agenten seiner Behörde, die sich der Gefahr von Rechts widmen sollten, werde im kommenden Jahr um 50 Prozent aufgestockt, sagte er der Süddeutschen Zeitung. In den vergangenen Monaten war der Verfassungsschutz unter seinem inzwischen in den einstweiligen Ruhestand versetzten ehemaligen Präsidenten Hans-Georg Maaßen vielfach dafür kritisiert worden, er nehme die Gefahr von Rechts nicht ernst genug. Haldenwang wies dies zurück und sagte: „Es gibt seit einiger Zeit eine neue Dynamik im Rechtsextremismus.“Darauf müsse man reagieren.