Das Modell Eisenbahn lebt
Spielzeug Der Klassiker liegt in den letzten Zügen? Von wegen!
Sie haben noch kein Geschenk für die Enkel? Dann wird es höchste Eisenbahn! Ein paar Stunden haben die Geschäfte noch auf an Heiligabend. Und wenn die Zeit drängt, greift man gern zum Klassiker: Puppen, Bauklötze – und Modelleisenbahnen. Tatsächlich erlebt die Branche, die schon in den letzten Zügen zu liegen schien, ein erstaunliches Revival. Traditionsreiche Hersteller wie Märklin kommen – auch aufgrund des Fachkräftemangels – kaum mit der Produktion von Lokomotiven und Waggons hinterher. Und das liegt nicht nur an den Papas und Opas, die mit der Spielzeugbahn einen Rückfahrtschein in ihre eigene Kindheit lösen. Die Modellbauer haben inzwischen auch die Weichen in die digitale Zukunft gestellt. Loks, Beleuchtung und Geräusche werden heute via App vom Smartphone aus gesteuert. Hightech statt Trafo. Wer jetzt auf diesen Zug aufspringen will, muss allerdings richtig investieren. Mit dem Taschengeld allein wird man nicht weit kommen. Aber dafür gibt es ja die Eltern und Großeltern. Und gerade wenn die Zeit beim GeschenkeKauf drängt, sitzt das Geld ja vielleicht ein bisschen lockerer.