Müssen Zuwanderer nützlich sein?
Augsburg Die Pflegerin aus Polen und der Bauarbeiter aus Rumänien sind willkommen, aber die Bettler sollen bleiben, wo sie sind. Pfarrer Christian Hartl, Hauptgeschäftsführer des katholischen Hilfswerks Renovabis, kritisiert solches Nützlichkeitsdenken. „Das ist etwas anderes als Solidarität“, sagt er in unserem „Interview am Montag“. In den Schulen erlebe er viel Ehrgeiz unter jungen Leuten aus Osteuropa, um etwas in ihrem Heimatland voranzubringen. Allerdings gebe es auch eine Prägung aus kommunistischer Zeit, nicht selbst tätig zu werden. „Es braucht einen Mentalitätswandel, der einige Zeit und Geduld fordert“, sagt Hartl. Das Interview lesen Sie auf Bayern.