Das Potenzial ist da
Handball Ottobeurer Frauen sind zwar Letzter, aber nicht mutlos
Der Blick auf die Halbzeit-Tabelle der Handball-Landesliga wird den Frauen des TSV Ottobeuren keine Freude bereiten. Nach Abschluss der Hinserie sind die Allgäuerinnen als Vierzehnter am untersten Rand der Tabelle platziert. Lediglich zwei Siege gelangen ihnen, einmal spielten sie unentschieden, zehn Mal verloren sie.
Nach dem personell bedingten Rückzug in die Landesliga gingen die Ottobeurerinnen im Spätsom- mer mit einer völlig runderneuerten Mannschaft und 13 (!) Neuzugängen an den Start. „Wir mussten uns erst einmal finden“, sagt Co-Trainerin Nicole Schneider rückblickend. „Doch dieser Prozess – einhergehend mit einer extremen Verjüngung – hat sich als schwierig erwiesen.“Zusätzlich habe den Allgäuerinnen großes Verletzungspech zu schaffen gemacht. Dass man mit Simbach und Gröbenzell II zwei Kontrahenten aus der oberen Ta- bellenhälfte bezwingen konnte, zeige das vorhandene Potenzial der Ottobeurer Damen.
Trotz der sehr prekären sportlichen Lage als Tabellenschlusslicht wollen die Unterallgäuerinnen „die Rückrunde mit Spaß und Energie angehen“, betont Co-Trainerin Schneider. Oberste Priorität habe selbstverständlich der Klassenerhalt, doch gehe es auch um eine spielerische und gruppendynamische Weiterentwicklung.