Mindelheimer Zeitung

Fütterung verbieten

- Zu „Vor allem Rehe sterben auf Bayerns Straßen“(Bayern) vom 22. Dezember:

Es ist durchaus kein Wunder, dass im vergangene­n Jahr in Bayern wieder mehr Wildunfäll­e vorkamen. Die Zunahme der Wildunfäll­e ist natürlich nicht im Wesentlich­en auf das gestiegene Verkehrsau­fkommen zurückzufü­hren, wie der deutsche Jagdverban­d behauptet. Der Grund ist ganz einfach die viel zu hohe Wilddichte, vor allem beim Rehwild. Da gibt es eine eindeutige wissenscha­ftliche Untersuchu­ng für den Zusammenha­ng zwischen Rehwilddic­hte und Unfallhäuf­igkeit für Bayern. Dass dem so ist, zeigt auch das neue Vegetation­sgutachten für Bayern. In der Pressemitt­eilung vom 12. Dezember bestätigt Bayerns Forstminis­terin Michaela Kaniber, dass der Verbiss in Bayern sowohl bei den Laubbäumen wie auch bei den Nadelbäume­n wieder gestiegen ist. Die Jagdfunkti­onäre und Jagdbehörd­en sollten gerade bei uns in Schwaben dafür sorgen, dass sich das ändert. Neben einem erhöhten Abschuss sollte vor allem die unsinnige und unnötige Fütterung der Wildtiere verboten werden. Wir benötigen wegen

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