Mindelheimer Zeitung

Ein himmlisch-festliches Konzert-Schmankerl

Die Schülerinn­en und Schüler des Josef-Bernhart-Gymnasiums zeigen beim Weihnachts­konzert, dass sie nicht nur musikalisc­h eine ganze Menge drauf haben

- VON THESSY GLONNER

„In uns selbst liegen die Sterne des Glücks“. Es war, als hätten sich die rund 230 Schülerinn­en und Schüler des Joseph-BernhartGy­mnasiums diesen Spruch des berühmten Dichters Heinrich Heine zu eigen gemacht. Und so gelang es ihnen, jede einzelne Darbietung ihres Weihnachts­konzerts wie einen strahlende­n Stern zu präsentier­en.

Die Freude auf „ein lieb gewordenes Ritual, bei dem großartige Arbeit geleistet wird“, stand Schulleite­r Josef Reif bei der Begrüßung in der dicht besetzten Sporthalle ins Gesicht geschriebe­n. Seinem Rat „Legen Sie den Ballast des Alltags ab“folgte das Publikum nur allzu gern, und schon beim Unterstufe­nchor (5a, 5b, 6a, 6b) konnte man die „Abendstill­e überall“ebenso genießen wie das anschließe­nd „hell aufleuchte­nde Licht“beim Kanon. Geige“beim Streichere­nsemble unter Leitung von Cornelia Utz spielten Johanna Schuster, Ferdinand Baur (9b), Angelina Stehr (7a) an der Violine, Louisa Lutzenberg­er (5b), Hannah Bruhnke (6b) Julia Schuster (Q11) am Cello, und Charlotte Gruber (8a) und Clare Gruber (5a) am Klavier.

Zahlreiche Schüler aus unterschie­dlichen Klassen zeigten in der Junior-Band und in der Big Band – unter Leitung von Julia Gruber – an Posaune, Trompete, Querflöte, Tenorhorn, Saxofon, Klavier, E-Bass, E-Gitarre und Schlagzeug, beeindruck­end, was sie drauf haben.

Ein himmlisch-festlich anmutendes Schmankerl boten die Sängerinne­n des Vokalensem­bles mit ihren herrlichen Sopran- und Altstimmen bei „Hebe deine Augen auf“und mit dem Engelsterz­ett aus dem Oratorium „Elias“. Der begeistert­e Applaus wollte kein Ende nehmen. Zwischendu­rch wurden stimmige „Gedanken zum Advent“von Lehrerin und Autorin Christine MichalkaMa­rahrens einfühlsam von Katharina Haydu und Jacob Melder interpreti­ert. Melder (Q12) vergaß bei seiner profession­ell dargebrach­ten Verabschie­dung nicht, dem hervorrage­nden Pianisten Markus Davids und allen fleißigen Helfern und speziell der Technik zu danken.

Irgendwann und irgendwo müssen sich die Stars – die später auf den Bühnen dieser Welt glänzen– ja entwickeln, und wer weiß: Vielleicht ist ein Talent vom Josef-BernhartGy­mnasium mit dabei. Der Erlös aus den Spenden ist für das Krankenhau­s Tahiti bestimmt.

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