Weniger Raucher
Tabak Wie sich die Zahl in fünf Jahren veränderte
München An den Folgen des Rauchens sterben in Bayern Schätzungen zufolge in jedem Jahr zwischen 15000 und 18000 Menschen. Das hat Gesundheitsministerin Melanie Huml (CSU) am Sonntag mit Verweis auf Zahlen des Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit mitgeteilt. „Durch das Rauchen verringert sich die Lebenserwartung im Schnitt um zehn Jahre“, erklärte die Ministerin. Eine Entwöhnung senke nicht nur das Risiko vor Krebs, Herzinfarkt und Schlaganfall, sondern verbessere auch den Geschmacks- und Geruchssinn.
Im Freistaat gibt es nach Zahlen des Ministeriums immer weniger Raucher. Von den Erwachsenen rauchten im Jahr 2015 nur noch 21 Prozent. Fünf Jahre zuvor waren es noch 27,1 Prozent. Bei den 12- bis 17-Jährigen sank die Quote im selben Zeitraum von 12,9 auf 7,8 Prozent. Der Rückgang sei sehr erfreulich, sagte Huml. Vor allem Kinder und Jugendliche müssten aber weiter mit Präventionskampagnen über die Gefahren aufgeklärt werden. Der Start ins neue Jahr sei eine gute Gelegenheit, das Rauchen aufzugeben, auch wenn das schwierig sei, sagte Huml.